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China hält an strenger Quote für E-Autos fest

Archivmeldung vom 19.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Flagge von China
Flagge von China

Entgegen einer Absprache mit Deutschland erwägt China doch, strenge Zwangsquoten für Elektroautos bereits im kommenden Jahr einzuführen: Einen entsprechenden Entwurf hat der Staatsrat in Peking veröffentlicht. "Der jetzige Entwurf kann die gute Zusammenarbeit zwischen Berlin und Peking der vergangenen Monate untergraben", sagte Jost Wübbeke von Chinaforschungsinstitut Merics dem "Handelsblatt".

Dabei hatte Chinas Premier Li Keqiang vor zwei Wochen in Berlin zugesichert: "Wir haben eine Lösung gefunden." Zuvor hatte sich Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) in China auf höchster Parteiebene bestätigen lassen, dass der Deal zwischen Berlin und Peking steht. Dazu sollte die Einführung der Quote erst 2019 statt schon im kommenden Jahr gehören. Zudem sollten die Autobauer die Möglichkeit bekommen, zu niedrige Absatzzahlen später zu kompensieren und Regeln gefunden werden, um einen Technologietransfer in China zu begrenzen.

Doch nichts davon schlägt sich im überarbeiteten Verordnungsentwurf nieder. Der Plan sieht hingegen eine Verschärfung in drei Stufen vor: Nach acht Prozent im Jahr 2018 sind in den beiden Folgejahren zehn und zwölf Prozent vorgesehen. Die Quote bedeutet nicht, dass acht Prozent des Absatzes mit Elektro- oder Hybridautos bestritten werden müssen. Hingegen gewährt Peking mehr Punkte, je großer die Reichweite eines Fahrzeuges ist. Für ein E-Auto mit mehr als 350 Kilometern werden fünf Punkte zugesprochen. Kann ein Hersteller die Quote nicht erfüllen, muss er Punkte von anderen Autobauern abkaufen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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