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Entwicklungsminister fürchtet dramatische Hungerkrise in Ostafrika

Archivmeldung vom 11.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gerd Müller  (2017)
Gerd Müller (2017)

Foto: Author
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) befürchtet eine dramatische Hungerkrise in Ostafrika. Das sagte er dem Nachrichtenportal T-Online. In Ostafrika verschärft die Corona-Pandemie aktuell die Folgen einer verheerenden Heuschreckenplage. In mehreren Ländern gerät die Eindämmung der Plage durch Ausgangsbeschränkungen ins Stocken. Äthiopien, Kenia und Somalia seien besonders stark betroffen, so Müller.

Müller weiter: "Somalia hat den Notstand ausgerufen. Millionen Heuschrecken fressen dort die Felder kahl. Das heißt: Keine Nahrung, kein neues Saatgut, kein Viehfutter." Insgesamt drohe allein in Ostafrika über 25 Millionen Menschen eine Hungersnot. "Das ist die Bevölkerung von Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg zusammen", so Müller.

Um die Heuschreckenplage zu bekämpfen, habe die Weltgemeinschaft 120 Millionen US-Dollar zusätzlich bereitgestellt. Auch Deutschland beteilige sich mit 20 Millionen Euro. Darüber hinaus hat das Entwicklungsministerium ein weltweites Corona-Sofortprogramm mit über eine Milliarde Euro aufgesetzt. "Jeden fünften Euro investieren wir in die Bekämpfung des Hungers - vor allem in den in den Flüchtlings- und Krisenregionen." Müller appelliert jedoch an die Weltgemeinschaft, den betroffenen Menschen noch stärker zu helfen. "Die Heuschreckenplage und die Coronakrise dürfen nicht zu Hunger, Not, Vertreibung und am Ende unkontrollierbaren Flüchtlingsbewegungen führen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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