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US-Präsidentschaftswahlen beginnen mit Patt

Archivmeldung vom 06.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: pixelio.de/Andrea Damm
Bild: pixelio.de/Andrea Damm

Die US-Präsidentschaftswahlen haben mit einem Patt begonnen: Bei der Abstimmung in dem kleinen Dorf Dixville Notch erhielten der Amtsinhaber Barack Obama und sein republikanischer Herausforderer Mitt Romney jeweils fünf der insgesamt zehn Stimmen. Damit kam es in der Ortschaft zum ersten Mal in der Geschichte zu einem Patt zwischen den Kandidaten der Demokraten und Republikaner.

Das an der kanadischen Grenze liegende Dixville Notch eröffnet traditionell den Abstimmungsreigen. Zuvor hatte der amtierende US-Präsident Obama seine Anhänger bei einer Abschlusskundgebung dazu aufgerufen, bis zur letzten Minute für einen Sieg zu kämpfen. "Es kommt jetzt auf jeden von uns an", rief Obama den Menschen mit heiserer Stimme in Des Moines im umkämpften US-Bundesstaat Iowa zu.

Währenddessen kündigte der Republikaner Romney an, noch am Wahltag in mehreren US-Bundesstaaten auftreten zu wollen. Romney wolle "bis zur Schließung der Wahllokale" um Stimmen werben, wie ein Sprecher seines Wahlkampfteams ankündigte.

Insbesondere auf die sogenannten Swing States hatten sich die beiden Kandidaten in den letzten Tagen ihres Wahlkampfes konzentriert. In diesen rund zehn US-Bundesstaaten haben sowohl Obama als auch Romney Chancen auf einen Sieg. Vor allen Dingen Ohio, Virginia und Florida dürften wegen ihrer hohen Zahl von Wahlmännerstimmen den Ausschlag für einen der beiden Kandidaten geben.

EU-Parlamentspräsident Schulz: Europa hofft auf Obama-Sieg

Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz (SPD), glaubt, dass "die überwiegende Mehrzahl in den Hauptstädten und auch in Brüssel selbst darauf hofft, dass es eine zweite Amtszeit für Barack Obama gibt". Dies sagte Schulz am Dienstag im Deutschlandfunk. Die überwiegende Mehrheit der Politiker und Wähler in Europa sei auf der Seite von Obama, "weil er mit seiner ganzen Politik, auch mit der Sozialpolitik - denken Sie an die Krankenversicherungsdebatte - den europäischen Wertvorstellungen näher ist als Mitt Romney", so Schulz weiter. Mit Blick auf die geringe Rolle, die Europa im US-Wahlkampf gespielt hat, erklärte der SPD-Politiker, dass die Welt die Europäer nur dann ernst nehme, "wenn sie geschlossen und als starke Einheit auftreten".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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