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Massaker von Oradour: Angeklagter streitet Vorwürfe ab

Archivmeldung vom 10.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Luftaufnahme des zerstörten Ortes, Juni 1944
Luftaufnahme des zerstörten Ortes, Juni 1944

Foto: Bundesarchiv, Bild 183-K0127-0201-001 / CC-BY-SA
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der 88-jährige SS-Scherge Werner C., den die Staatsanwaltschaft Dortmund wegen der Beteiligung an dem Massaker der Nazis im französischen Oradour-sur-Glane angeklagt hat, streitet eine Tatbeteiligung ab. Das berichtet die "Bild" in der Freitagausgabe.

Der ehemalige SS-Mann aus Köln soll laut Anklage der Staatsanwaltschaft an der grausamen Ermordung von 642 Einwohnern der französischen Ortschaft - darunter 207 Kinder - beteiligt gewesen sein. Werner C. zu "Bild": "Ich war dabei. Ich habe aber nicht einen Schuss abgegeben." Der 88-jährige SS-Mann soll zu einem Kommando gehört haben, das 25 Franzosen in einer Scheune mit Maschinengewehren erschoss.

Der 88-Jährige sagte der Zeitung weiter: "Ich bin unschuldig. Ich war nicht in der Scheune. Ich stand als Posten an den Fahrzeugen." Laut Anklage soll Werner C. zusammen mit einem weiteren Maschinengewehrschützen die 25 Männer in einer Scheune niedergeschossen haben, bevor die Überlebenden von anderen Mitgliedern des Erschießungskommandos durch einzelne Pistolenschüsse und das Inbrandsetzen der Scheune getötet worden sein sollen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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