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Linkspolitiker Lutze: Nordkorea in einigen Bereichen zu vorsichtiger Öffnung bereit

Archivmeldung vom 27.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Thomas Lutze (2010)
Thomas Lutze (2010)

Foto: Okami-san
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Trotz der aktuellen Spannungen hält der Spitzenkandidat der Linkspartei im Saarland und Vizevorsitzende der deutsch-koreanischen Parlamentariergruppe im Bundestag, Thomas Lutze, eine Annäherung auf der koreanischen Halbinsel langfristig für möglich. In einem Gastbeitrag für die Berliner Tageszeitung "neues deutschland" zum 60. Jahrestag des Waffenstillstands zwischen Nord- und Südkorea erklärte Lutze, dass man unabhängig von den Militärmanövern im Süden und den Vernichtungsdrohungen aus dem Norden in beiden Ländern angesichts der Erfahrungen aus dem Koreakrieg um den Wert des Friedens wisse.

 Nordkorea sei in einigen Bereichen zu einer vorsichtigen Öffnung bereit. "Die westliche Welt wäre klug beraten, hierauf einzugehen", so der Bundestagsabgeordnete. Deutschland könne hierbei eine besondere Rolle einnehmen. "Die hiesigen Erfahrungen einer staatlichen Wiedervereinigung werden in Nord wie Süd geschätzt und genau analysiert. Und noch wichtiger: Deutschland war keine Konfliktpartei im Koreakrieg und ist - trotz aller Differenzen - ein geachteter Gesprächspartner", weiß Lutze auch, weil er 2010 in Nordkorea Gespräche zur Tourismuspolitik führte. Der Linkspolitiker wandte sich auch kritisch an die eigene Partei. Da sogar die FDP-nahe Naumann-Stiftung Projekte in Nordkorea durchführe, "sollte auch DIE LINKE ihre Gesprächsbereitschaft mit Nordkorea erhöhen - nicht um die Machthaber zu hofieren, sondern um sich im besseren Sinne beim Wandel durch Annäherung zu beteiligen", forderte er.

Quelle: neues deutschland (ots)

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