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Mindestens ein verletzter Deutscher bei Tsunami auf Samoa Inseln

Archivmeldung vom 30.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bei dem Tsunami auf den Samoa Inseln ist offenbar mindestens ein deutscher Tourist verletzt worden. Der Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland, Arne Schreiber, sagte in Interviews mit den WDR-Radiosendern 1LIVE und WDR2, ein Ehepaar sei in einem Ressort von der Welle erfasst worden. Der Ehemann erlitt eine Kopfverletzung und wurde im Krankenhaus behandelt. Den auf Samoa lebenden Deutschen ist Schreibers Kenntnis nach nichts passiert.

Das vorausgegangene Erdbeben hatte laut Schreiber keine Schäden verursacht, aber der Tsunami sei an der Südküste "verheerend" über das Land hinweg gegangen. Die Samoa-Inseln bestehe aus Vulkan-Gestein, das recht nachgiebig sei und ein Beben abpuffere. So seien durch das Beben an sich keine Gebäude beschädigt worden.

Das Beben habe morgens gegen sieben Uhr Ortszeit angefangen. Es sei "erschreckend" gewesen, sagt Schreiber, das Beben habe zudem unwahrscheinlich lange gedauert, ungefähr zwei bis drei Minuten. "Wir sind hier Beben gewohnt, das ist nichts ungewöhnliches. Nur eben heute war es wahnsinnig stark und lange."

Nach dem großen Erdbeben habe es auf Samoa noch etwa 20 schwächere Nachbeben gegeben. "Es ist eigentlich den ganzen Tag noch am Rumoren." Derzeit arbeite niemand, die Schulen seien geschlossen. "Im Grunde genommen geht keiner raus."

Die Bevölkerung der Samoa Inseln sei per SMS gewarnt worden. Das Tsunami-Frühwarnsystem funktioniere nicht über Sirenen, sondern über Textnachrichten auf dem Handy. Zentrale Stellen wie Bürgermeister und Hotelleitungen erhalten demnach eine Warnung und geben diese dann weiter. Da aber das Zentrum nur 100 Meilen entfernt gewesen sei, sagte Schreiber im dem Interview, war der Tsunami in nur 15 Minuten auf Samoa angekommen. "Die Warnung kam eigentlich zu spät."

Quelle: WDR

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