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FDP will Atommüll in Russland endlagern

Archivmeldung vom 01.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

FDP-Generalsekretär Dirk Niebel hat Russland als möglichen Ort für die zentrale Endlagerung von weltweit entstehendem Atommüll ins Spiel gebracht. In einem Redaktionsgespräch mit der in Cottbus erscheinenden Lausitzer Rundschau erneuerte er zugleich die Forderung seiner Partei nach einer Verlängerung der Laufzeiten für die deutschen Atomkraftwerke, wie die Zeitung auf ihrer Internet-Seite berichtet.

Er sei überzeugt, dass Energie auch in Zukunft nicht billiger werde, betonte Niebel. Deshalb müssten alle Ressourcen so genutzt werden, dass Energie für die Menschen bezahlbar bleibe. "Ein vorzeitiges Abschalten der AKW führt auf jeden Fall zum Preisanstieg, weil wir den Strom dann anderswo teurer einkaufen müssen", sagte der FDP-Politiker. Ein Teil der durch die Verlängerung der erzielten Gewinne könnte aus seiner Sicht zweckgebunden von den Firmen in die Energieforschung investiert werden.

Zur Frage der Endlagerung schlug Niebel vor, über zentrale Endlagerstätten nachzudenken, die von allen Ländern genutzt werden könnten. "Ich denke da an Gebiete in Russland", so der FDP-Generalsekretär: "Moskau behandelt gerade mit viel Geld aus Deutschland seinen Atomschrott, damit er zumindest kurzfristig kein Problem darstellt. Wenn man da Synergien schaffen könnte, hätte man mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen."

Quelle: Lausitzer Rundschau

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