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"Schalmeigesänge": Wadephul weist russische 8.-Mai-Aussagen zurück Außenminister: Kriegsgedenken kein Anlass, die Hand auszustrecken

Freigeschaltet am 08.05.2025 um 18:12 durch Sanjo Babić
Johann David Wadephul (2023)
Johann David Wadephul (2023)

Bild: Eigenes Werk /SB

Bundesaußenminister Johann Wadephul hat Aussagen des russischen Botschafters Sergej Netschajew widersprochen, wonach nicht Russland die Verbindungen zu Deutschland in den vergangenen Jahren gekappt habe, sondern Berlin.

In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte der CDU-Politiker am 8. Mai: "Bleiben wir bei den Tatsachen: Russland führt einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine und das ist ein Krieg gegen die europäische Nachkriegsordnung". Es könne daher kein Partner für Deutschland sein.

Von dieser Position werde sich die neue Bundesregierung auch durch "Schalmeiengesänge" nicht abringen lassen, sagte Wadephul mit Blick auf Netschajew. Russland müsse seine Position ändern und sich zurückziehen. Dann werde man auch wieder reden können. "Aber zum jetzigen Zeitpunkt sehe ich bedauerlicherweise keine Entwicklung in diese Richtung", sagte der Bundesaußenminister der NOZ.

Auch das Gedenken an die Opfer der Roten Armee am 80. Jahrestag des Kriegsendes sei für ihn kein Anlass, Russland die Hand auszustrecken. "Wir haben nie eine Hand weggezogen, sondern Russland hat die Ukraine angegriffen. Russland verfolgt eine Politik, die nicht auf Verständigung, sondern auf Konfrontation ausgelegt ist." Wenn Russland davon ablasse, werde es mit Sicherheit viele geben, die bereit wären, auch wieder mit Russland zu sprechen: "Auch wir." Aber die erste und grundlegende Voraussetzung sei, dass Russland den Krieg beende und sich zurückziehe.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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