Seebeben Indonesien: Malteser versorgen Verletzte
Archivmeldung vom 18.07.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Jens BrehlDie Malteser haben ein Lager bei Pangandaran erreicht, wo diejenigen notdürftig untergebracht sind, die durch das Seebeben ihre Häuser verloren haben. Sie versorgen dort die Verletzten: "Es ist schlimmer als erwartet:
Viele der 5.000 
Menschen hier sind verletzt und brauchen dringend Erste Hilfe. Die 
meisten haben dazu noch Angehörige oder Bekannte verloren und sind 
traumatisiert", berichtet die Malteser Ärztin Gudrun Müller, die mit 
einem Team vor Ort ist. "Wir stehen mit den Behörden in engem Kontakt
und prüfen, was neben der medizinischen Versorgung zu tun ist." 
Das Beben von der Stärke 7,2 auf der Richter-Skala hat nach 
indonesischen Medienberichten eine bis zu zehn Meter hohe Flutwelle 
ausgelöst, die drei Kilometer ins Land vorgedrungen ist. Danach sind 
mindestens 300 Menschen ums Leben gekommen. In dem Ferienort 
Pangandaran wurden alle Häuser am Strand zerstört. 
Seit Mai 2006 sind die Malteser in der Erdbebenregion auf der Insel Java in Yogyakarta im Einsatz. Bereits seit dem Tsunami vom 26. Dezember 2004 sind die Malteser in Indonesien tätig. In der Provinz Aceh auf der Insel Sumatra helfen sie beim Wiederaufbau mehrerer Dörfer und der Gesundheitseinrichtungen.
Quelle: Pressemitteilung Malteser Hilfsdienst

 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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