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Ifo-Chef vor Handelsgesprächen zwischen EU und London optimistisch

Archivmeldung vom 31.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Daumen hoch: Händler erkaufen positive Bewertungen. Bild: pixelio.de/Weiss
Daumen hoch: Händler erkaufen positive Bewertungen. Bild: pixelio.de/Weiss

Der Chef des Münchener Ifo-Instituts, Clemens Fuest, ist optimistisch, dass die EU und Großbritannien sich auf ein tiefes und weitgreifendes Handelsabkommen einigen werden. Das Freihandelsabkommen sei "kein Selbstläufer", aber beide Seiten hätten ein starkes Interesse daran, sich zu einigen, sagte Fuest dem "Handelsblatt".

Er denke, "sie werden sich am Ende zusammenraufen". Der Ökonom, der fünf Jahre lang an der Universität von Oxford unterrichtet hat, hält es für wichtig, dass neben dem Handel auch die politische Zusammenarbeit in der Sicherheitspolitik, bei Forschungskooperationen und in der Klimapolitik eng bleibt. Fuest glaubt nicht, dass Großbritannien eine generelle Steueroase wird. Doch ein Steuerwettbewerb durch Sonderregelungen, gezielte Anreize, um etwa multinationale Unternehmen anzuziehen, und eine gezielte Umgestaltung der Finanzmarktregulierung, um Aktivität ins Land zu bringen, wären attraktive Optionen für Großbritannien.

"Da drohen Konflikte mit der EU, die auf gleiche Wettbewerbsbedingungen drängt." Komme es zu keinem Freihandelsabkommen, werde die deutsche Autoindustrie zu den großen Verlierern gehören. Ein schnelles Freihandelsabkommen der Briten mit den USA erwartet der Chef des Ifo-Instituts nicht. "Die US-Administration ist eher protektionistisch eingestellt. Und anders als mit der EU haben Großbritannien und die USA keine gemeinsame Regulierung und keine Nullzölle."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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