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Zeitung: EU diskutiert Alternativen zu Flüchtlingsabkommen mit Türkei

Archivmeldung vom 09.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: CAFOD Photo Library, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: CAFOD Photo Library, on Flickr CC BY-SA 2.0

Angesichts wachsender Sorgen vor einem Scheitern des Flüchtlingsabkommens mit der Türkei, diskutieren Regierungschefs einiger EU-Staaten offenbar inzwischen Alternativen. Wie die "Bild" unter Berufung auf Aussagen von mit den Vorgängen vertrauten Personen schreibt, wird unter anderem erwogen, griechische Inseln zu zentralen Aufnahmestellen für Flüchtlinge zu machen, sollte die türkische Regierung die Grenzen für Flüchtlinge Richtung EU wieder öffnen. Die Flüchtlinge sollen dann auf den Inseln registriert werden.

Zugleich soll der Fährverkehr zum griechischen Festland ausgesetzt werden. Die Menschen würden dann auf den Inseln festsitzen, abgelehnte Asylbewerber könnten von dort direkt in ihre Heimatländer abgeschoben werden, zitiert "Bild" einen Minister eines EU-Landes.

Die Hilfszahlungen an Ankara sollen im Falle eines Scheiterns außerdem gestoppt und stattdessen Griechenland zugute kommen. Sollte sich Erdogan nicht mehr an das Abkommen halten, würde dies hinfällig, mahnte auch

CDU-Außenpolitiker und Bundestagsabgeordneter Karl-Georg Wellmann. "Wir müssen in jedem Fall auch eigene Vorsorge treffen: Schutz der EU-Außengrenzen, Bearbeitung der Asyl-Fälle vor Ort auf den Inseln - nicht auf dem Festland, Zurückweisung von illegalen Flüchtlingen", sagte er der "Bild".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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