Tschetschenien-Chef Kadyrow schlägt Kriegszustand für einige russische Regionen vor
Archivmeldung vom 03.03.2023
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDas Oberhaupt der russischen Teilrepublik Tschetschenien Ramsan Kadyrow hat auf Telegram den heutigen terroristischen Akt im Gebiet Brjansk kommentiert. Die ukrainischen Nationalisten agierten heute auf dieselbe Art und Weise, wie einst Terroristen in Tschetschenien agiert hätten. Es gebe kaum Unterschied zwischen ihnen, da ihre widerlichen Vorgehensweisen sehr ähnlich seien. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Kadyrow schrieb, dass der Westen diesen Terrorakt sicherlich nicht verurteilen werde. Gleichzeitig rief er dazu auf, gegen alle Teilnehmer des Sabotageaktes im Gebiet Brjansk aufs Härteste vorzugehen. Zur Verantwortung sollten auch ihre Angehörigen gezogen werden, die womöglich in Russland leben. Solche Gewaltakte würden nicht ohne Zutun und Billigung seitens der Familien von Terroristen verübt. Man sollte alle Ziele in der Ukraine zerbomben, die direkt oder indirekt mit diesem Angriff zu tun hätten.
"Man sollte keine Rücksicht darauf nehmen, dass es sich in der Nähe auch zivile Objekte geben könnte. Wenn sich der Feind gegenüber Wehrlosen so verhält, dann brauchen auch wir uns keine Umstände zu machen. Dann ist das ein Krieg ohne Regeln, der vom teuflischen ukrainischen Regime entfesselt und uns aufgezwungen worden ist."
Der Tschetschenien-Chef schlug anschließend vor, in einigen russischen Regionen den Kriegszustand auszurufen. Dies würde zwar Unannehmlichkeiten für die örtliche Bevölkerung mit sich bringen, dafür aber wären die Einwohner in Sicherheit. Kadyrow betonte extra, dass es sich dabei um seine persönliche Meinung handele. Die russische Führung wisse es natürlich besser."
Quelle: RT DE