Umweltminister nach UN-Ozeankonferenz zufrieden
Archivmeldung vom 14.06.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.
Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) hat sich nach der UN-Ozeankonferenz in Nizza zufrieden mit den Ergebnissen gezeigt. "Die Hohe See ist nicht der Wilde Westen", sagte er am Freitag. "Auch dort gelten Regeln für den Schutz unserer gemeinsamen Umwelt." Das habe die Weltozeankonferenz von Nizza deutlich unterstrichen.
"Diese Konferenz hat den Meeresschutz deutlich vorangebracht, trotz
geopolitisch schwieriger Lage", so Schneider weiter. Mehr Staaten als je
zuvor hätten sich klar gegen Tiefseebergbau positioniert, denn man
wisse einfach noch zu wenig über die potenziellen Schäden. Und: "Wir
haben jetzt schon mit Partnerländern in Afrika, Asien, Pazifik und
Lateinamerika verabredet, künftig Meeresschutzgebiete auf Hoher See
gemeinsam zu entwickeln und vorzuschlagen." Die nächste wichtige Etappe
im Meeresschutz stehe im August an, wenn ein neues Abkommen gegen die
Plastikflut in den Meeren verhandelt werde, fügte der Minister hinzu.
Mit
der Verabschiedung des "Meeresaktionsplans von Nizza" verpflichtet sich
die internationale Staatengemeinschaft zu ambitioniertem Meeresschutz.
Quelle: dts Nachrichtenagentur

