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Fregatte "Lübeck" beteiligt sich nicht an angeblichen Hilfstransporten nach Georgien

Archivmeldung vom 23.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In ihrer Samstagsausgabe vom 23. August schreibt eine deutsche Tageszeitung indirekt, die deutsche Fregatte "Lübeck" beteilige sich an angeblichen Hilfstransporten nach Georgien.

Die Zeitung bezieht sich dabei als Quelle auf Medienberichte. Diese Aussage trifft laut dem Presse- und Informationszentrum der Marine nicht zu, denn: Die Fregatte "Lübeck" beteiligt sich nicht an Hilfslieferungen nach Georgien. Die Fregatte aus Wilhelmshaven beteiligt sich dagegen an der "Standing Nato Maritime Group 1" (SNMG1). Dieser ständige Eingreifverband der NATO wird derzeit vom spanischen Admiral Juan Rodriguez geführt. Der Verband fährt nicht nach Georgien. Die "Lübeck" ist schon am 22. August in die rumänische Hafenstadt Constanza eingelaufen. Die übrigen Schiffe des Verbandes folgen am 25. August. Zusammen mit dem spanischen Flaggschiff "Almirante Juan De Borbon" hatte die "Lübeck" bereits am 21. August die Dardanellen passiert. Die polnische Fregatte "General Kazimierz Pulaski" folgte am darauffolgenden Tag. Am 25. August wird die ebenfalls zum Verband gehörende "USS Tailor" als letztes Schiff des Nato-Verbandes den Bosporus passieren. Das Einlaufen der Nato-Schiffe ins Schwarze Meer war langfristig geplant und angemeldet. Im Vordergrund stehen Übungen und im nationalen Rahmen auch diplomatische Besuche: So empfängt schon heute der deutsche Botschafter Rumäniens den rumänischen Staatspräsidenten auf der "Lübeck". Die deutsche Fregatte verbleibt noch bis zum 29. August in Rumänien. Dann läuft sie zusammen mit ihren Partnerschiffen aus und übt bis zum 4. September zusammen mit der rumänischen Marine. Seemännische Übungen, aber auch das Morsen sowie Funk- und Flaggenübungen stehen auf dem Programm. Am 4. September läuft die SNMG1 in Varna ein, um am 8. September Bulgarien und anschließend das Schwarze Meer wieder zu verlassen. Am 10. September macht der Verband in Istanbul fest. Die Fregatte "Lübeck" aus dem 4. Fregattengeschwader in Wilhelmshaven ist eine Fregatte der Klasse 122. Unter ihrem Kommandanten, Fregattenkapitän Martin Wilhelm (43), verließ sie am 7. April 2008 Wilhelmshaven. Die "Lübeck" wird im Herbst vom deutschen Versorungsschiff "Spessart" abgelöst und kehrt am 24. September nach Deutschland zurück.

Quelle: Presse- und Informationszentrum Marine

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