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Afghanistan: Bundeswehr erhält neue Panzerwagen und schwere Waffen

Archivmeldung vom 15.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Niederländische Panzerhaubitze 2000 Bild: dts Nachrichtenagentur
Niederländische Panzerhaubitze 2000 Bild: dts Nachrichtenagentur

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) will die deutschen Truppen in Afghanistan besser ausstatten. Laut einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD) wurden im Schnellverfahren 60 neue gepanzerte Fahrzeuge vom Typ Eagle IV bestellt. Der Kaufvertrag mit dem Schweizer Hersteller Mowag solle bereits diese Woche unterzeichnet werden.

Für das kommende Jahr sollen laut FTD-Bericht 90 weitere Fahrzeuge bestellt werden. Bereits gestern hatte Guttenberg bei seinem Truppenbesuch in Kundus angekündigt, weitere schwere Waffen nach Afghanistan zu schicken. So sollen die Soldaten zusätzlich zu zwei Panzerhaubitzen auch TOW-Panzerabwehrraketen und Schützenpanzer vom Typ Marder bekommen. "Das sind Grundvoraussetzungen, die geschaffen werden, um dem Auftrag dort auch gerecht zu werden", sagte zu Guttenberg. Den Einsatz von Leopard-2-Panzern lehnte der Verteidigungsminister allerdings ab, da die schweren Fahrzeuge die Brücken in der
 Region zum einstürzen bringen würden und somit für den Einsatz im Kundus nicht geeignet wären. Die Entscheidung zur weiteren Aufrüstung kommt anderthalb Wochen nach dem Tod von drei deutschen Soldaten, die bei Gefechten mit den Taliban ums Leben kamen. In der Folge war in Deutschland eine Debatte über die angeblich mangelhafte Ausrüstung der Bundeswehr-Soldaten in Afghanistan entbrannt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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