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Panama-Papers-Informant fürchtet um sein Leben

Archivmeldung vom 08.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Der Informant, der die "Panama Papers" an Journalisten weitergeleitet hat, fürchten um sein Leben . Die Quelle habe in den zurückliegenden Tagen signalisiert, sie befinde sich in Lebensgefahr, sagte "SZ"-Chefredakteur Wolfgang Krach am Donnerstag in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner".

Die "Süddeutsche Zeitung" werde ihre Quelle "nahezu um jeden Preis" schützen. Dies sei eine der Bedingungen für die Übergabe der Daten an sein Blatt gewesen, so Krach. Er betonte, er habe Verständnis für Politiker-Forderungen nach Herausgabe der Daten. Die Grundlage von investigativem Journalismus bleibe aber der Quellenschutz. "Wenn wir aufhören, unsere Informanten zu schützen, dann ist das das Ende des investigativen Journalismus. Dann gibt es keine Panama Papers 2", begründete der Redaktionsleiter die Weigerung, die Unterlagen an die deutschen Behörden zu übergeben.

Ein internationales Journalistenkonsortium um die "Süddeutsche Zeitung" hatte in den vergangenen Monaten einen umfangreichen Datensatz über Briefkastenfirmen ausgewertet, die über die in Panama ansässige Finanzkanzlei Mossack Fonseca laufen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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