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Zeitung: Tsipras erteilt Varoufakis angeblich einen Maulkorb

Archivmeldung vom 04.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Syriza Parteivorsitzender Alexis Tsipras
Syriza Parteivorsitzender Alexis Tsipras

Foto: Lapost
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach scharfer internationaler Kritik an seinen Äußerungen soll Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis künftig angeblich weniger in der Öffentlichkeit auftreten. Wie "Bild" unter Berufung auf Athener Regierungskreise meldet, hat Premierminister Alexis Tsipras seinem Finanzfachmann persönlich einen Maulkorb verpasst. Varoufakis hatte in der Vergangenheit wiederholt Verhandlungsergebnisse zwischen der Syriza-Regierung und der Eurogruppe öffentlich hinterfragt.

Zum nächsten Treffen von Europas Finanzministern am kommenden Montag wird Varoufakis von Vize-Premier Giannis Dragasakis begleitet.

Zur Begründung hieß es, Dragasakis sei nicht nur formal Vorgesetzter von Varoufakis, sondern ebenfalls Fachmann in Finanzfragen und habe auf internationalem Parkett deutlich mehr Erfahrung.

Griechenland-Taskforce wird ausgebaut

Die vom deutschen Beamten Horst Reichenbach geleitete Griechenland-Taskforce soll laut eines Berichts des "Handelsblatts" zu einer Dauereinrichtung ausgebaut werden, die bei Bedarf auch anderen Ländern hilft. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker wolle das Expertenteam in die künftige wirtschaftspolitische Steuerung der Eurozone integrieren, hieß es der Zeitung zufolge in EU-Kommissionskreisen. In der Euro-Schuldenkrise habe sich gezeigt, dass die technische Unterstützung von Programmländern sehr wichtig sei.

Nicht nur Griechenland, sondern auch Portugal und Zypern hätten davon profitiert. Technische Hilfe beim Aufbau einer effizienten Verwaltung, eines neuen Gesundheitssystems oder einer schlagkräftigen Steuerbehörde würden aber auch andere Länder benötigen.

Konkret wurden in Brüssel laut "Handelsblatt" Rumänien, Bulgarien und Kroatien genannt. Man müsse diesen Ländern rechtzeitig helfen, ihre rückständigen Verwaltungsstrukturen zu modernisieren. Sonst laufe man Gefahr, dass sich der Fall Griechenland wiederhole, wenn diese Länder der Währungsunion beitreten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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