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Guantánamo: Beweismaterial zerstört

Archivmeldung vom 10.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Das Pentagon hat Vernehmungsbeamte im US-Gefangenenlager Guantánamo aufgefordert, handgeschriebene Notizen zu vernichten.

Eine entsprechende Anweisung sei in einem Handbuch zu finden, das die Anklage ihm gezeigt habe, erklärte der Anwalt des Guantánamo-Häftlings Omar Khadr, William Kuebler, am Sonntag. Eine solche Zerstörung von Beweismaterial hindere ihn daran, das angeblich erfolgte Geständnis anzufechten.

In dem Handbuch heisst es laut Kuebler, die Mission habe rechtliche und politische Dimensionen, die dazu führen könnten, dass Vernehmungsbeamte vor Gericht aussagen müssten. «Die Zahl der Dokumente mit Verhör-Informationen gering zu halten, kann gewisse rechtliche Fragen minimieren», heisst es weiter.

Khadr wurde in Afghanistan gefangengenommen, als er 15 Jahre alt war. Ihm droht ein Verfahren wegen Mordes, weil er 2002 in einem Feuergefecht eine Granate geworfen haben soll, die einen US-Soldaten tötete.

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