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Strom für Liberia: KfW unterstützt beim Aufbau einer modernen Energieversorgung

Archivmeldung vom 12.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Liberia auf der Welt
Liberia auf der Welt

Von TUBS - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=14972347

Die KfW hat im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Beisein der liberianischen Präsidentin und Friedensnobelpreisträgerin, Ellen Johnson Sirleaf, einen Zuschuss in Höhe von 15 Mio. EUR für Stromnetzanschlüsse in der liberianischen Hauptstadt Monrovia unterzeichnet. Bis zu 80.000 Einwohner werden einen Stromanschluss erhalten.

Die Unterzeichnung ist der dritte Baustein eines kostengünstigen, umweltfreundlichen Ansatzes beim Aufbau einer modernen und zuverlässigen Energieversorgung und der nötigen Infrastruktur. Die KfW hatte seit 2012 als größter internationaler Geber im liberianischen Energiesektor eine Schlüsselrolle gespielt. Sie finanziert gemeinsam mit weiteren internationalen Geldgebern das Wasserkraftwerk Mount Coffee (88 MW) mit 55 Mio. EUR und fünf Umspannstationen der 1.360 Kilometer langen Stromübertragungsleitung zwischen Liberia, der Côte d'Ivoire, Sierra Leone und Guinea mit 59 Mio. EUR.

"Anhand einer modernen Energieinfrastruktur wird eines der größten Hindernisse der wirtschaftlichen Entwicklung Liberias konkret angegangen. Vor dem Hintergrund der enormen Herausforderung einer sehr niedrigen Elektrifizierungsrate von nur 3 % ist der ganzheitliche Ansatz von der Stromerzeugung bis zum Stromanschluss eine nötige und sehr gelungene Kombination unterschiedlicher Investitionen", sagte Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

Während des Bürgerkriegs in Liberia war die Stromversorgung komplett zerstört worden. Noch 2016 hatte das Land hohe Stromverluste zu verzeichnen. Die Stromnutzer leiden unter hohen Tarifen die zu den höchsten in Subsahara-Afrika zählen. Durch die niedrigeren Erzeugungskosten ist jetzt der Spielraum gegeben, dass der Strom billiger und zuverlässiger zu den Menschen kommt.

Weitere Informationen zum Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank finden Sie unter: www.kfw-entwicklungsbank.de

Quelle: KfW (ots)

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