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Asylbewerberzahlen in der EU gehen weiter zurück

Archivmeldung vom 05.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Timo Klostermeier / pixelio.de
Bild: Timo Klostermeier / pixelio.de

Die Zahl der Asylbewerber in der EU geht weiter deutlich zurück - trotz der leicht steigenden Flüchtlingszahlen auf der Balkanroute. Wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe unter Berufung auf vorläufige EU-Zahlen berichten, stellten von Januar bis Ende April 2018 rund 176.000 Flüchtlinge erstmals einen Asylantrag. Das entspricht einem Rückgang von rund 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im gesamten Jahr 2017 war die Zahl der Asylbewerber in der EU bereits um 50 Prozent gesunken.

Am Dienstag werden die EU-Innenminister in Luxemburg über die Entwicklung der Migrationsbewegung beraten. Die wichtigsten Herkunftsländer von Flüchtlingen sind EU-weit Syrien, Irak und Afghanistan. Auffallend ist ein erheblicher Anstieg der Anträge von Menschen aus Venezuela: Von Januar bis April waren es bereits 6.400, mit steigender Tendenz. Etwa genau so viele Asylbewerber kamen aus Georgien in die EU, hier zeigt der Trend aber nach unten. Die Daten stammen aus dem EU-Frühwarn- und Vorsorgesystem, in das alle Mitgliedstaaten ihre Zahlen zur aktuellen Asylentwicklung einspeisen, und sind als vorläufig gekennzeichnet; kleinere Änderungen sind in späteren Statistiken noch möglich.

Nach Einschätzung der EU-Kommission bleibt die Lage trotz der rückläufigen Asylbewerberzahlen fragil - der Migrationsdruck halte an, heißt es in der Kommission. Die Entwicklung in Deutschland entspricht dem europaweiten Trend: Nach Zahlen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sank die Zahl der Asylerstanträge in den ersten vier Monaten ebenfalls um 20 Prozent auf 56.100 - Deutschland bleibt mit einem Anteil von 31 Prozent Hauptzielland der Asylbewerber in der EU.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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