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Grillo (BDI) fordert "klare Projektführung" bei Energiewende und "vernünftige Energiepreisgestaltung"

Archivmeldung vom 08.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

BDI-Präsident Ulrich Grillo hat im PHOENIX-Interview vor dem heutigen Spitzengespräch der deutschen Wirtschaft klare politische Verantwortlichkeiten bei der Energiewende gefordert. Bisher vermisse man klare Verantwortlichkeiten. "Wir wünschen uns eine klare Projektführung", so Grillo.

Insbesondere die Strompreisentwicklung in Deutschland sieht der BDI-Präsident kritisch für die Wettbewerbsfähigkeit des Landes: "International sind die Strompreise deutlich niedriger als in Deutschland. Insofern ist es richtig, dass die deutsche Industrie von den Abgaben entlastet wird, um wettbewerbsfähig zu bleiben." Ziel müsse eine "sichere und bezahlbare Energieversorgung" sein. Die Industrie trage einen großen Anteil von 6 Milliarden Euro für die Energiewende. Dabei habe man den Energieverbrauch bereits um 20 Prozent reduziert und die physikalischen Grenzen für Effizienzoptimierungen erreicht. "Daher brauchen wir eine vernünftige Energiepreisgestaltung."

Die Investitionsrate für energieintensive Industrie gehe in Deutschland laufend zurück, so Grillo weiter. "Im letzten Jahr wurden 25 Prozent weniger investiert als abgeschrieben, d.h. wir beobachten einen Prozess der Desinvestition. Wenn die Energiekosten zu hoch sind, wird dieser Prozess beschleunigt, und das hat sicher negative Auswirkungen auf Beschäftigung und auf die Industrieleistung insgesamt."

Quelle: PHOENIX (ots)

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