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Bericht: Zahl der Flüchtlinge auf den Fluchtrouten Europas nimmt zu

Archivmeldung vom 03.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bootsflüchtlinge im Mittelmeer bei Lampedusa
Bootsflüchtlinge im Mittelmeer bei Lampedusa

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Zahl der Flüchtlinge auf den Fluchtrouten innerhalb Europas hat wieder zugenommen. Das berichtet die "Bild" unter Berufung auf ein neues Lagebild der deutschen Sicherheitsbehörden. Demnach hängen mit Stand vom Ende Oktober 2016 insgesamt 76.848 Menschen auf der sogenannten Balkanroute fest. Davon befinden sich 62.000 Personen in Griechenland und hiervon wiederum 15.715 alleine auf den griechischen Inseln.

Gestiegen ist laut dem Lagebild vor allem die Zahl der Flüchtlinge in Serbien. 6.300 Schutzsuchende wurden hier seit Anfang des Jahres gezählt. Ende Juni waren es noch 2.000 Personen gewesen. Dabei kommt es in Serbien vor allem an den Übergängen zu Kroatien und Ungarn zu einem "Rückstau an der Grenze".

Dort halten sich laut dem Lagebild "4.687 Flüchtlinge in staatlichen permanenten (1.760) und temporären (2.927) Flüchtlingseinrichtungen auf". In Italien sind bis Ende Oktober 149.174 Flüchtlinge über den Seeweg angekommen. Das sind knapp 10.000 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (2015: 139.712).

Sie kamen in insgesamt 1.268 Booten (2015: 932 Boote) über das Mittelmeer. Die Top 5 der Herkunftsländer der Boots-Flüchtlinge bilden nach Informationen der Zeitung Nigeria (30.086), Eritrea (18.560), Guinea (9.703), Gambia (9.521) und die Elfenbeinküste (9.497). Flüchtlinge aus dem Irak und Syrien sind laut Sicherheitsbehörden "weiterhin nicht unter den Top 10". Bis zum März 2016 kamen die meisten Flüchtlinge über die sogenannte Balkanroute nach Europa. Dann schlossen Slowenien, Mazedonien und andere Länder ihre Grenzen und der Flüchtlingsstrom wurde aufgehalten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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