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BND fürchtete bei Marsalek-Treffen in Moskau Falle

Archivmeldung vom 16.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Logo vom Bundesnachrichtendienst
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Aus Angst vor einer Falle hat der Bundesnachrichtendienst (BND) ein angebliches Angebot ausgeschlagen, mit dem Ex-Wirecard-Manager Jan Marsalek zu sprechen. Das berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.

Anfang 2021 wandte sich ein Mann an einen BND-Vertreter in Moskau und behauptete, ein Treffen mit dem Untergetauchten arrangieren zu können. Wie der BND herausfand, hatte der vermeintliche Informant Verbindungen zum russischen Geheimdienst FSB, der offiziell wissen ließ, Marsalek befinde sich gar nicht in Russland. Nach Rücksprache mit seiner Berliner Zentrale lehnte der BND das Angebot ab, auch das Kanzleramt war informiert.

Verdächtig erschien, dass sich der Hinweisgeber an den BND und nicht an die Strafverfolgungsbehörden gewandt hatte, die auf Marsalek eine hohe Belohnung ausgesetzt haben. In Berlin befürchtete man, die deutschen Agenten könnten in eine verfängliche Situation gelockt werden, um sie vorzuführen. Selbst wenn Marsalek zu einem Treffen erschienen wäre, hätten "Kompromate" erstellt werden können: Ein Foto, das den Ex-Wirecard-Manager mit BND-Vertretern zeigt, hätte etwa missbraucht werden können, um der Bundesregierung heimliche Kontakte zu einem Geflüchteten anzudich ten. Kürzlich hat der BND sowohl Bundestag als auch Münchner Staatsanwaltschaft über den Vorgang informiert. Die Behörde ermittelt gegen Marsalek wegen Betrugs in Milliardenhöhe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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