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Dänemark stoppt breit angelegte Impfkampagne gegen Corona

Archivmeldung vom 29.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Dennis Skley, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Dennis Skley, on Flickr CC BY-SA 2.0

Dänemark hat als erstes Land der Welt angekündigt, seine COVID-19-Impfkampagne auszusetzen. Die Behörden wiesen in der Begründung ihres Schritts auf eine wachsende starke Immunität in der Bevölkerung hin. Wer will, kann sich dennoch weiterhin impfen lassen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die dänische Gesundheitsbehörde gab Anfang der Woche bekannt, dass die breit angelegte nationale Kampagne zur Impfung gegen das Coronavirus ausgesetzt wird. Aufgrund der Vakzine und der Erholung von einer natürlichen Infektion sei "die Gesamtimmunität der Bevölkerung hoch". Das Impfprogramm werde deshalb in den kommenden Wochen beendet, so die Behörde weiter. In einer Mitteilung heißt es:

"Der Frühling ist da, der Impfschutz in der dänischen Bevölkerung ist hoch, und die Epidemie ist zurückgegangen."

Daher beende die nationale Gesundheitsbehörde "jetzt die breit angelegten Impfmaßnahmen gegen COVID-19 für diese Saison".

Diejenigen, bei denen noch ausstehende Impfdosen zu verabreichen sind, um eine sogenannte Grundimmunisierung zu erhalten, könnten sich laut Behörden weiterhin gegen das Coronavirus impfen lassen. Die Gesundheitsbehörde betonte zugleich, dass sie aber die Einwohner ab dem 15. Mai nicht mehr auffordern werde, sich Termine zu vereinbaren.

Die Behörde empfiehlt allerdings weiterhin "Impfungen für Menschen mit besonders erhöhtem Risiko", die sich an bestimmte, in ganz Dänemark eröffnete Impfstellen wenden könnten. Zugleich gab es auch die Warnung, dass im nächsten Herbst eine neue Impfkampagne erforderlich sein könnte. So heißt es in der Erklärung:

"Die dänische Gesundheits- und Arzneimittelbehörde geht davon aus, dass im Herbst wahrscheinlich erneut gegen COVID-19 geimpft werden muss."

Die Behörde rechnet demnach mit einem erneuten Anstieg der Infektionen, "wenn wir vom Herbst zum Winter übergehen".

Die dänische Impfkampagne war Ende 2020 gestartet worden. Seitdem habe die überwiegende Mehrheit der 5,8 Millionen dänischen Bürger nach Angaben der Regierung mindestens zwei Dosen eines Impfstoffs gegen das SARS-CoV-2-Virus erhalten. Bislang hätten zudem auch 3,6 Millionen Menschen eine dritte Dosis – die sogenannte Auffrischungsimpfung – verabreicht bekommen.

Kopenhagen hatte bereits im Februar die meisten seiner im Zuge der Pandemie verhängten Beschränkungen aufgehoben, weil das Virus keine ernsthafte Bedrohung mehr für das Gesundheitssystem darstellte. Zugleich ist Dänemark nun das erste Land der Welt, das sein breit angelegtes Impfprogramm aussetzt.

Trotz der Warnungen vor dem Herbst und Winter äußerte sich die leitende Gesundheitsbeamtin Bolette Søborg optimistisch und erklärte, Dänemark befinde sich derzeit "in einer guten Lage" und habe "die Epidemie unter Kontrolle, die zu schwinden scheint"."

Quelle: RT DE

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