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Serbien-Beauftragter des EU-Parlaments sieht Serbien noch lange nicht in der EU

Archivmeldung vom 04.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Lage von Serbien in Europa
Lage von Serbien in Europa

Von TUBS - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=14910623

Nach der Präsidentenwahl in Serbien sieht der CDU-Europapolitiker David McAllister das Land noch lange nicht in der EU. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) wies der Chef des Auswärtigen Ausschusses und Serbien-Beauftragte im EU-Parlament darauf hin, dass ein baldiger Beitritt Serbiens zur Europäischen Union noch nicht bevorstehe. Die Regierung von Aleksandar Vucic habe in der Vergangenheit zwar für einen klaren pro-europäischen Kurs gestanden, wichtige sozioökonomische Reformen seien bereits verabschiedet worden. McAllister schränkte jedoch ein: "Wann Serbien der EU beitreten wird, lässt sich jedoch nicht seriös vorhersagen."

Serbien müsse in Schlüsselbereichen wie Rechtsstaatlichkeit, Kampf gegen Korruption, Reform der öffentlichen Verwaltung und Medienfreiheit noch deutliche Fortschritte machen und erst einmal die Voraussetzungen für einen EU-Beitritt erfüllen. Der CDU-Politiker sagte: "Bis dahin ist es für alle Länder des westlichen Balkans noch ein weiter Weg."

McAllister forderte von Serbien auch Zugeständnisse im Konflikt mit der früheren serbischen Provinz Kosovo: "Eine weitere bedeutende Aufgabe Serbiens wird es sein, die Beziehungen zum Kosovo zu normalisieren." Serbien spricht seit Anfang 2014 mit der EU über einen Beitritt.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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