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Putin will Blutvergießen in der Ukraine schnell beenden

Archivmeldung vom 14.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wladimir Wladimirowitsch Putin
Wladimir Wladimirowitsch Putin

Foto: Kremlin.ru
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Russlands Präsident Wladimir Putin will alles in seiner Macht stehende tun, um das Blutvergießen in der Ukraine schnell zu beenden. "Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um diesen Konflikt baldmöglichst zu beenden, damit nicht länger in der Ukraine Blut vergossen wird", sagte Putin bei seinem Besuch auf der Halbinsel Krim am Donnerstag laut russischen Nachrichtenagenturen.

Der derzeitige Handelskonflikt mit den USA und der EU bedeute zudem nicht, dass Russland "die Verbindungen zu den Partnern kappen sollte", so Putin. "Aber wir sollten auch nicht zulassen, dass sie uns mit Verachtung behandeln." Der russische Präsident war am Mittwoch auf die Halbinsel gereist und leitete dort eine Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats zum Konflikt mit der Ukraine.

Merkel betont "hohes Interesse" an konstruktiver Beziehung mit Moskau

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat ein "hohes Interesse" Deutschlands an "vernünftigen und konstruktiven Beziehungen mit Russland" trotz der Ukraine-Krise betont. Dafür habe sie sich als Bundeskanzlerin immer eingesetzt und werde es weiter tun, so Merkel im Interview mit den "Lübecker Nachrichten" (Freitagsausgabe). Das könne "uns aber nicht daran hindern, einen gravierenden Bruch des internationalen Rechts wie die russische Annexion der Krim auch unmissverständlich beim Namen zu nennen", betonte Merkel. Es gehe dabei schließlich um die territoriale Integrität der Staaten, die eine der Grundlagen des Friedens in Europa sei. "Trotzdem bin ich immer bereit, mit Präsident Putin im Gespräch zu bleiben."

AfD: Kiew sollte russischen Konvoi ins Land lassen

Die ukrainische Führung sollte den russischen Hilfskonvoi nach Ansicht des stellvertretenden Sprechers der Alternative für Deutschland (AfD), Alexander Gauland, in die Ukraine einreisen lassen. "Es ist dringend notwendig, dass die Regierung in der Ukraine die Hilfslieferungen aus Russland kontrolliert, aber ungehindert in das Krisengebiet einreisen lässt. Die Menschen dort sind von der Außenwelt abgeschnitten und leiden unter Wasser- und Nahrungsmangel und Stromausfällen", sagte Gauland am Donnerstag. "Das Hilfsangebot von russischer Seite sollte daher unbedingt angenommen werden, um eine weitere humanitäre Katastrophe vorerst zu verhindern." Es könne nicht sein, dass Hilfsgüter den notleidenden Menschen aus politischem Kalkül vorenthalten werden, betonte der AfD-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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