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Was bringt uns 2022? Wirtschaftskrise, Inflation und weitere Waren-Engpässe

Archivmeldung vom 10.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk

Die Zeichen in der Wirtschaft stehen auf Sturm. Zwar gelingt es bisher durch Corona-Hilfen, Kurzarbeit und durch das Drucken von Geld das System einigermaßen am Laufen zu halten, doch Lieferengpässe, Preissteigerungen und damit einhergehender steigender Inflation lassen schlimmes befürchten. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Allein in Deutschland ist die Inflationsrate so hoch wie seit mehr als 30 Jahren nicht mehr. Die 5-Prozentmarke ist bereits überschritten und ein Ende ist nicht in Sicht. Mit den dramatischen Preissteigerungen wie im Baugewerbe oder für Rohstoffe und Energie haben nicht nur viele Unternehmen, sondern auch die Normalbürger zu kämpfen. Werden doch die Kosten an die Verbraucher weitergegeben. Schuld ist zum Teil die “Klima-Politik”, die die Kosten für Heizen und Tanken enorm in die Höhe trieb.

Inflation verdoppelt

Allgemein kosten Waren und Dienstleistungen 5,2 % mehr als ein Jahr zuvor, errechnete vor Kurzem das Statistische Bundesamt. “Eine höhere Inflationsrate gab es zuletzt vor fast 30 Jahren”, sagte Statistikamt-Präsident Georg Thiel. Die Preise für alle Energieformen stiegen im Schnitt um 22,1 %. Am stärksten betroffen waren mit 101,9 % die Preise für Heizöl. Für Kraftstoffe wie Benzin waren es 43,2 %. Dabei wirkt sich auch die zu Jahresbeginn eingeführte CO2-Abgabe negativ aus. Dadurch bedingt zogen auch alle anderen Preise deutlich an – und die Lohnentwicklungen halten damit nicht Schritt, Reallöhne und Kaufkraft sinken. In Österreich liegt die Inflationsrate derzeit im Vergleich bei “nur” 4,3 %.

Aber viele Experten befürchten, dass dies nur der Anfang ist und Europa unweigerlich immer mehr in eine Wirtschaftskrise schlittert. Für immer mehr Menschen wird die Entwicklung zudem zu einer existenziellen Bedrohung, denn alles wird teurer: Wohnen, Essen, Heizen. Wocheneinkäufe sind im Vergleich zum Vorjahr nun um 10 % teurer! Getan wird dagegen allerdings nichts. Die Europäische Zentralbank hält an ihrer Niedrig- bzw. Nullzinspolitik fest und druckt fleißig weiter Geld, während sie zeitgleich ihre Inflationsprognose für 2022 fast verdoppelt! Dazu kommt eine Angebotsknappheit durch gestörte Lieferketten, welche die Entwicklungen weiter befeuern. Denn egal wo, überall herrscht Mangel – von Holz und Stahl über Chips und Halbleiter, bis in die Lebensmittelbranche zu Weizen oder Öl oder eben der Energiebranche mit Kohle, Gas oder Erdöl. Weitere Probleme dürften auch zunehmende Firmenpleiten bringen. Denn schon seit Beginn der Pandemie wird davor gewarnt, dass durch Corona-Hilfen “Zombie-Unternehmen” am Leben gehalten werden, da Insolvenzen so herausgezögert wurden.

Große Pleitewelle

Zudem haben inzwischen viele kleine und mittelständische Unternehmen ihre Reserven restlos aufgebraucht. Immer wiederkehrende Lockdowns und 2G-Regeln versetzen dann vielen den Todesstoß, da Kunden und damit Umsätze ausbleiben. Auch durch die EU stehen weitere schwere finanzielle Belastungen für viele ins Haus, durch die geplante Sanierungspflicht für bestimmte Gebäude.

Denn die EU-Kommission schlägt eine Sanierungspflicht für Gebäude vor, die besonders viel Energie verbrauchen – davon sind rund 15 % der Bauten in der EU betroffen. Steigende Mieten und Mehrkosten für Hausbesitzer im Namen des Klimas sind unausweichlich. Aber auch mit dem Digitalen Euro arbeitet die EU weiter an einem Instrument der Enteignung, denn ohne Bargeld sind die Bürger durch einen Mausklick steuerbar. 2022 wird also kein ruhiges Jahr werden und auch keines wie früher…"

Quelle: Wochenblick

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