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Grüne Außenpolitiker warnen vor weltpolitischen Folgen von "Grexit"

Archivmeldung vom 29.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Die Außenpolitiker der Grünen im Bundestag warnen eindringlich vor den Folgen eines Ausscheidens Griechenlands aus der Eurozone. "Politisch wären die Kosten eindeutig zu hoch", schreiben Omid Nouripour und Manuel Sarrazin in einem Gastbeitrag für die "Welt". Sie fordern, nicht nur unter finanziellen, sondern vor allem unter geopolitischen Aspekten über die Zukunft Athens zu entscheiden.

"Für die Finanzmärkte wäre ein Grexit sicher ein - mittlerweile erwarteter - großer Schlag. Schon die Befürchtung wird in den kommenden Tagen viele Menschen in Griechenland in existenzielle Nöte bringen", mahnen der außen- und der europapolitische Sprecher der Grünen. Nouripour und Sarrazin fordern: "Die Staats- und Regierungschefs Europas sollten endlich aufhören, der eigenen Bevölkerung zu erklären, dass man für die Ersparnisse nationaler Wähler gegen die Anarcho-Raubritter aus Athen gekämpft habe. Sie sollten den Wählern unbequeme Wahrheiten sagen." Zur Wahrheit gehöre, dass Griechenland nicht alles wie geplant werde zurückzahlen können. Zur Wahrheit gehöre, dass die Syriza-Regierung nicht imstande ist, sich auf die bewährten Institutionen der EU einzulassen. Zur Wahrheit gehöre aber auch, dass die Situation in Griechenland nicht bloß finanziell entschieden werden darf, sondern in einem deutlich größeren Rahmen. "Es geht um nichts weniger als um den globalen Wettbewerb der Lebens- und Gesellschaftsmodelle."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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