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EU will libysche Küstenwache künftig in Malta ausbilden

Archivmeldung vom 06.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Giuseppe Garibaldi (im Vordergrund) mit der USS America bei einem Manöver in der Adria
Die Giuseppe Garibaldi (im Vordergrund) mit der USS America bei einem Manöver in der Adria

Von US "Department of Defense" photo by Petty Officer 3rd Class Michael D. Flinn, U.S. Navy - http://www.defense.gov/photos/newsphoto.aspx?newsphotoid=99, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=334257

Die EU will die Ausbildung der Küstenschutz-Kräfte ausweiten. Im Frühjahr soll eine größere Zahl libyscher Einsatzkräfte im Rahmen der Anti-Schleuser-Mission "Sophia" an Land auf Malta ausgebildet werden. Das berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf hohe informierte EU-Diplomatenkreise. Bisher wird die Ausbildung auf Schiffen in den Gewässern zwischen Libyen und Italien und neuerdings auch auf der Insel Kreta durchgeführt.

Gleichzeitig kritisierten EU-Diplomaten, dass die EU-Staaten trotz der zunehmenden Bedeutung des "Sophia"-Einsatzes im Kampf gegen Schleuser und illegale Migration zu wenige Schiffe für den Marineeinsatz zur Verfügung stellten.

"Derzeit sind nur sechs Schiffe anstatt der geforderten acht Schiffe im Einsatz. Italien hat zudem gedroht, sein Führungsschiff, den Flugzeugträger Garibaldi, ab Juli abzuziehen - dann wären es nur noch fünf Schiffe", sagte ein Diplomat. Deutschland ist bisher mit einem Schiff vertreten.

Seit Ende August vergangenen Jahres wird im Rahmen des "Sophia"-Einsatzes auch das UN-Waffenembargo gegen Libyen überwacht. Wie die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf Diplomaten weiter berichtet, sind seitdem aber bei Einsätzen noch keine Waffen gefunden worden. Mehrere Schiffe wurden gestoppt und untersucht, hieß es.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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