Grüne sorgen sich um deutsche Austauschschüler in den USA
Archivmeldung vom 21.08.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Unbekannt / Eigenes Werk
Bei den Grünen sorgt man sich um deutsche Austauschschüler in den USA. In einer schriftlichen Frage, über die der "Spiegel" berichtet, erkundigte sich der Grünen-Bundestagsabgeordnete Julian Joswig, welche Vorkehrungen die Bundesregierung anlässlich von Berichten über verschärfte US-Einreisepraxis treffe, um die Teilnehmer des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms (PPP) zu unterstützen.
Das PPP ist ein Austauschprogramm für junge Menschen, das vom Bundestag und dem US-Kongress gemeinsam getragen wird.
Die
Einreisebestimmungen der US-Behörden hätten sich für deutsche
Staatsangehörige nicht geändert, antwortete das Auswärtige Amt, bei
Problemen könnten sich die Betroffenen an die deutschen Vertretungen in
den USA wenden. Dem Grünen reicht das nicht. Er halte diesen
"Business-as-usual-Ansatz" für problematisch, schrieb Joswig in einem
Brief an Bundestagspräsidentin Julia Klöckner, der Schirmherrin des PPP.
"Eine konkrete Auseinandersetzung der Bundesregierung mit den aktuellen
Entwicklungen - darunter verschärfte Grenzpraktiken, das politische
Klima seit der Rückkehr von Donald Trump ins Präsidentenamt oder die
Folgen verstärkter digitaler Kontrollen - bleibt aus."
Quelle: dts Nachrichtenagentur