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Entwicklungsminister will Afrika in EU-Klimaschutzpläne einbeziehen

Archivmeldung vom 21.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eigentümer Westlicher und Fernöstlicher Konzerne beuten auch Afrika aus.
Eigentümer Westlicher und Fernöstlicher Konzerne beuten auch Afrika aus.

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Anlässlich der Beratungen zum mehrjährigen Finanzrahmen der EU hat Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) gefordert, den afrikanischen Kontinent in die europäischen Klimaschutzpläne stärker einzubeziehen.

"Der EU-Haushalt muss stärker auf die Förderung von Zukunftsinvestitionen umgestellt werden. Die EU muss konsequent Afrika und den globalen Klimaschutz zum Schwerpunkt machen und dafür deutlich mehr Mittel zur Verfügung stellen", sagte Müller dem Nachrichtenportal T-Online. Denn der Klimaschutz entscheide sich "maßgeblich auch in Afrika: Die Bevölkerung wird sich bis 2050 verdoppeln", so der CSU-Politiker weiter.

Schon heute hätten 600 Millionen Menschen keinen Stromanschluss. "Wenn jeder dieser Haushalte eine Steckdose auf der Basis von Kohlestrom bekäme, müssten hunderte neue Kohlekraftwerke gebaut werden. So werden wir die Ziele des Pariser Abkommens nie erreichen", sagte Müller. Die neue EU-Kommission solle den "Green Deal um eine Energie- und Klimapartnerschaft mit Afrika erweitern - weg von Kohle hin zu sauberer Energie und neuen Zukunftstechnologien wie `grünem` Wasserstoff und klimaneutralen, synthetischen Kraftstoffen. Dazu gehört ein ambitioniertes Investitions- und Innovationsprogramm für den Ausbau erneuerbarer Energie in Afrika", forderte der Entwicklungsminister. So erreiche man die Klimaziele "viel wirksamer" und schaffe die "dringend benötigten Jobs für die vielen jungen Menschen vor Ort", sagte Müller dem Nachrichtenportal T-Online.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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