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UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon kritisiert den Stillstand bei der nuklearen Abrüstung

Archivmeldung vom 28.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ban Ki-moon Bild: Marcello Casal Jr. / de.wikipedia.org
Ban Ki-moon Bild: Marcello Casal Jr. / de.wikipedia.org

Köln. UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon kritisiert den Stillstand bei der nuklearen Abrüstung. In einem Gastbeitrag für den "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwochsausgabe) schreibt Ban Ki-Moon: "Es ist Zeit, sich der nuklearen Abrüstung neu zu verpflichten. Das muss sich auch in nationalen Haushaltsplänen niederschlagen." Anlässlich des Internationalen Tages gegen Nuklearversuche an diesem Mittwoch bemängelt der UN-Generalsekretär, die nationalen Haushalte folgten noch immer alten Mustern.

Er  fügt hinzu: "Im vergangenen Jahr wurden mehr als 1,7 Billionen US-Dollar für Rüstung ausgegeben. Das sind 4,6 Milliarden US-Dollar am Tag und damit fast zweimal soviel wie die Vereinten Nationen als Jahresbudget zur Verfügung haben. Für den Frieden ist kein Geld mehr übrig."

Die Ausgaben der Nuklearmächte seien nach dem Ende des Kalten Krieges und inmitten der weltweiten Finanzkrise nur schwer zu erklären. Atomwaffen seien aber gegen heutige Bedrohungen des internationalen Friedens und der Sicherheit nutzlos. Ban Ki-Moon: "Ihre Existenz wirkt destabilisierend. Je stärker sie als unersetzlich bezeichnet werden, umso größer ist der Anreiz, sie weiter zu verbreiten."

Der UN-Generalsekretär fordert, statt in Atomwaffen in soziale und wirtschaftliche Entwicklung zu investieren. "Wenn es keine Entwicklung gibt, kann kein Frieden herrschen. Wenn es keine Abrüstung gibt, kann es keine Sicherheit geben. Wenn aber beides vorankommt, verzeichnet auch die Welt Fortschritte. Die Folge sind erhöhte Sicherheit und wachsender Wohlstand. Das sind gemeinsame Ziele, die von allen Staaten unterstützt werden müssen."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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