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Viele Tote und Verletzte bei Konzert in Manchester

Archivmeldung vom 23.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Daniel Arrhakis, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Daniel Arrhakis, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bei einem Konzert der US-Sängerin Ariana Grande in der britischen Stadt Manchester sind am Montagabend mindestens 19 Menschen getötet und mindestens 50 weitere durch eine Explosion verletzt worden. Das bestätigte Manchesters Polizeichef Ian Hopkins gegen 3 Uhr Ortszeit (4 Uhr deutscher Zeit) und wiederholte damit Angaben, die die Behörden bereits zwei Stunden zuvor veröffentlicht hatten. Die Verletzten würden in sechs Krankenhäusern in der Region behandelt. Die Sicherheitskräfte behandelten den Fall nach eigenen Angaben als Terroranschlag, solange bis es möglicherweise andere Erkenntnisse gebe.

Der Vorfall ereignete sich kurz nach 22:30 Uhr Ortszeit (23:30 Uhr deutscher Zeit) in unmittelbarer Nähe der Manchester Arena. Unmittelbar danach rannten viele Hundert Menschen panikartig aus der Arena. Unklar war, ob sich die offensichtliche Explosion direkt in der Arena oder möglicherweise auch Nahe des Eingangsbereiches ereignet haben könnte. Polizei und Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort, über der Manchester Arena kreisten Hubschrauber.

Die Sicherheitskräfte riefen die Bevölkerung über die sozialen Medien auf, die Gegend rund um die Manchester Arena zu meiden.

Die Arena liegt im Norden des Stadtzentrums in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes Victoria. Dort wurde der Verkehr vorübergehend gestoppt. Bei der Manchester Arena handelt es sich um eine Multifunktionsarena, die früher Spielort professioneller Eishockey- und Basketballmannschaften war. Heute dient sie hauptsächlich als Konzerthalle und bietet für bis zu 21.000 Besucher Platz. Am Montagabend soll sie ausverkauft gewesen sein.

Die Arena-Betreiber selbst teilten mit, die Explosion sei im öffentlichen Bereich erfolgt, Zeugen sprachen vom Foyer der Konzerthalle.

Die Polizei führte noch in der Nacht eine kontrollierte Sprengung durch, nachdem ein weiterer verdächtiger Gegenstand gefunden worden war. Dieser stellte sich jedoch später als harmlos heraus.

Theresa May spricht von "entsetzlichem Terroranschlag"

Nachdem bei einem Popkonzert in Manchester am Montagabend mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen und mindestens 50 verletzt worden sind sind hat sich die britische Premierministerin Theresa May noch in der Nacht zu Wort gemeldet und von einem "entsetzlichen Terroranschlag" gesprochen. Auch der Bürgermeister des Ballungsraumes Manchester, Andrew Burnham, drückte noch in der Nacht seine Trauer aus: "My heart goes out to families who have lost loved ones, my admiration to our brave emergency services. A terrible night for our great city", teilte er über Twitter mit.

Dem Vernehmen nach explodierte im Eingangsbereich der Manchester Arena eine Bombe, als ein Konzert der US-Sängerin Ariana Grande gerade zu Ende ging. Die Sängerin kam bei dem Vorfall offenbar nicht ernsthaft zu Schaden, wie aus ihrem Management zu erfahren war. Sie tourt mit ihrer "Dangerous Woman Tour" seit Anfang Mai durch Europa und trat in den letzten Tagen und Wochen unter anderem in Stockholm, Oslo, Amsterdam, Birmingham und Dublin auf. Für Donnerstag und Freitag waren Konzerte in London, für den 3. Juni unter anderem auch ein Auftritt in der Festhalle in Frankfurt am Main geplant.

Aus US-Sicherheitskreisen war zu erfahren, dass die britischen Ermittler in der Nacht von einem Selbstmordattentäter ausgingen. Offiziell bestätigt wurde dies zunächst nicht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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