Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen CSU verlangt mehr Härte in der Flüchtlingspolitik

CSU verlangt mehr Härte in der Flüchtlingspolitik

Archivmeldung vom 08.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Screenshot Youtube Video
Bild: Screenshot Youtube Video

Der Vorstand des CSU will auf seiner Klausur am Freitag und Samstag offenbar die Forderung nach einer Verschärfung der Asyl-, Flüchtlings- und Zuwanderungspolitik beschließen: In einer fünfseitigen Beschlussvorlage mit dem Titel "Klarer Kurs bei der Zuwanderung - Humanität, Ordnung, Begrenzung" würden unter anderem eine Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen, die Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft und ein Burka-Verbot gefordert, berichtet "Spiegel Online".

Statt eines Einwanderungsgesetzes wolle die CSU demnach ein "Begrenzungs- und Steuerungsgesetz", nach dem Zuwanderer "aus unserem christlich-abendländischen Kulturkreis" Vorrang haben sollen. Zudem dürfe es "keine Multikulti-Sonderformate in der öffentlichen Daseinsvorsorge, wie gesonderte Badezeiten für Muslime" geben, das Kopftuch solle "weder im öffentlichen Dienst noch in der Justiz akzeptiert" werden.

Darüber hinaus fordert die CSU laut "Spiegel Online" "strikte und effektive Einreisekontrollen", ein europäisches Ein- und Ausreiseregister sowie eine Aufrechterhaltung der Kontrolle der deutschen Binnengrenzen, solange er Schutz der EU-Außengrenzen nicht funktioniere. Eine Visaliberalisierung für die Türkei will die CSU nicht. Dennoch wolle die Partei dem Bericht zufolge am Flüchtlingsabkommen festhalten, "da es neben der Schließung der Balkan-Route zur Verringerung des Zustroms nach Europa und Deutschland beigetragen" habe.

Zudem sollten ähnliche Abkommen mit Herkunfts- und Transitstaaten abgeschlossen werden. Diese sollten "aber nicht mit sachfremden Forderungen wie Visafreiheit oder EU-Beitritt verknüpft werden", heißt es "Spiegel Online" zufolge in dem Papier.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte verrat in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige