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Japan: Dutzende Verletzte nach schwerem Erdbeben

Archivmeldung vom 15.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Karte von Japan Bild: de.wikipedia.org
Karte von Japan Bild: de.wikipedia.org

Das heftige Erdbeben, das sich am Samstag um 23.08 Uhr (Ortszeit) im Nordosten Japans ereignete, hat mehr als 120 Verletzte gefordert, berichtete der japanische Fernsehsender NHK am Sonntag. Es wurden große Sachschäden gemeldet.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "SNA News" schreibt weiter: "In weiten Teilen der Region ist der Betrieb des Superschnellzuges Shinkansen bis mindestens Dienstag aus Sicherheitsgründen ausgesetzt worden. Aufzüge in Tausenden Gebäuden sind abgeschlossen.

Präfektur Fukushima nicht weit vom Epizentrum entfernt

NHK zeigte nach dem Beben der Stärke 7,3 Bilder von heruntergefallenen Gegenständen, zerbrochenen Glasscheiben, geplatzten Wasserleitungen, umgestürzten Grabsteinen sowie Rissen in Häusern in der Präfektur Fukushima. Sie liegt dem Epizentrum vor der japanischen Ostpazifikküste am nächsten. Auf Helikopterbildern war zu sehen, wie mehrere Baumaschinen Erde abtrugen, nachdem ein Erdrutsch eine Autobahn in Fukushima vollständig blockiert hatte.

Noch mehrere hundert Kilometer entfernt waren die Erdstöße deutlich spürbar gewesen, Hochhäuser in der Hauptstadt Tokio hatten minutenlang geschwankt.

Der Energieversorger Tokyo Electric Power (Tepco) meldete, dass in der Nacht zum Sonntag Hunderttausende Haushalte von Stromausfällen betroffen waren.

Am nächsten Morgen war die Stromversorgung laut NHK weitgehend wiederhergestellt. Es gab auch keine Berichte von größeren Unregelmäßigkeiten bei Nuklearanlagen in der Region. NHK teilte lediglich mit, dass 160 Milliliter Wasser aus einem Abklingbecken für verbrauchte Brennstäbe in einem Kraftwerk an der Küste geflossen waren.

Es seien keine Probleme bei der Auslieferung des Corona-Impfstoffs von Pfizer/BioNTech zu befürchten, sagte ein Regierungssprecher im Hinblick auf die Stromausfälle. Die Impfungen sollen in der Nation mit einer Bevölkerung von 126 Millionen noch diese Woche beginnen.

Die zuständige meteorologische Behörde JMA bezifferte die Stärke des Bebens auf 7,3. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht gegeben. In den kommenden Tagen sei mit Nachbeben zu rechnen, sagte eine Sprecherin.

Nachbeben des Jahrhundertbebens Das Beben in einer Tiefe von rund 60 Kilometern bewertete die Behörde als Nachbeben des Jahrhundertbebens der Stärke neun, das vor zehn Jahren dieselbe Region erschüttert hatte. Damals ausgelöste haushohe Tsunamis hatten zur Nuklearkatastrophe im Kraftwerk Fukushima Daiichi geführt. Über 18.400 Personen kamen in den Wassermassen ums Leben oder gelten als vermisst."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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