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Katastrophenforscher Dombrowsky: Menschgemachte Katastrophe in Russland

Archivmeldung vom 04.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge von Russland
Flagge von Russland

Der Bremer Katastrophenforscher Wolf-Rüdiger Dombrowsky bezeichnet die Brände in Russland als menschgemacht. Im Interview mit der "Neuen Presse" aus Hannover sagte Dombrowsky, die Trockenlegung von Sümpfen, das Absinken von Grundwasserspiegeln, die deutliche Austrocknung der Oberflächenstrukturen hätten kompensiert werden müssen.

"Wir wissen, was sich verändert, dass die Temperaturen steigen, was monokulturelle Strukturen bedeuten, wir wissen Bescheid über die Nebenfolgen von Ereignissen", sagte er. Und fügte hinzu: "Wenn ich diese Zusammenhänge nicht sehe, habe ich eine menschgemachte Katastrophe." Dombrowsky sieht das russische Katastrophenministerium eigentlich gut aufgestellt. Es gebe aber ein politisches Problem. Das Gefälle zum Land hin sei eher schlimmer als besser geworden. "Die Logistik ist nicht mehr im Stande, solche großen Flächen zu löschen. Mit dem Zerfall der Sowjetunion scheinen die flächendeckenden Strukturen verloren gegangen zu sein." Mit Blick auf den Mangel an Ressourcen regte er an, "die EU zu bitten, ihr europäisches Hilfesystem bereit zu stellen". Das habe auch bei den letzten Waldbränden in Griechenland geklappt. 

Quelle: Neue Presse Hannover

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