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Taliban töten zehn Helfer in Afghanistan

Archivmeldung vom 07.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge von Afghanistan
Flagge von Afghanistan

In Afghanistan sind zehn Leichen von Mitarbeitern einer christlichen Hilfsorganisation gefunden worden. Die Taliban bekannten sich umgehend zu dem tödlichen Angriff, der schon vor rund zwei Wochen in einer entlegenen Berggegend im Norden des Landes stattgefunden haben soll.

Verwirrung gab es um die Nationalität der Opfer. Nachdem zunächst von bis zu sechs Deutschen die Rede war, hieß es später, dass nur eine deutsche Ärztin oder ein deutscher Arzt unter den Getöteten sei. Daneben sollen unter den Opfern ein Brite, sechs Amerikaner und zwei afghanische Dolmetscher sein. Die internationale Schutztruppe Isaf schickte einen Helikopter in die Provinz, um die Leichen abholen zu lassen.

Die Bundesregierung hat den jüngsten Anschlag in Afghanistan verurteilt. "Die Bundesregierung ist empört über den schrecklichen Anschlag im Norden Afghanistans, dem nach derzeitigem Kenntnisstand mehrere ausländische Helfer, darunter auch eine deutsche Staatsangehörige, zum Opfer gefallen sind", sagte die stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung, Sabine Heimbach, am Samstag in Berlin. Die Bundesregierung dränge auf gründliche Aufklärung der Umstände dieses "feigen Mordes" und gemeinsam mit den afghanischen Behörden auf eine Bestrafung der Urheber. "Der Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit, weiter zielstrebig auf eine Stabilisierung der Lage in Afghanistan hinzuwirken, in der die afghanische Regierung zunehmend die Verantwortung für die Sicherheit im Land übernehmen kann", so Heimbach weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Anmerkung der ExtremNews Redaktion:

Die Meldung wurde nachträglich überarbeitet, da Anfangs sechs getötete deutsche Ärzte gemeldet wurden. Die Ursprüngliche Meldung lautete:

"Im Norden Afghanistans sind die Leichen von sechs deutschen Ärzten entdeckt worden. Informationen der örtlichen Polizei zufolge seien in der Provinz Badachschan die Mitglieder eines zehnköpfigen Ärzteteams durch Schüsse getötet worden. Unter den Toten sollen auch zwei US-Amerikaner und zwei Afghanen sein. Das Ärzteteam hatte offenbar in der Grenzregion zu Pakistan gezeltet.

Die radikalislamischen Taliban haben sich zu der Erschießung der Gruppe von Ärzten im Norden Afghanistans bekannt. Bei den Ärzten solle es sich um christliche Missionare gehandelt haben, die Bibeln mit sich geführt hätten, so ein Taliban-Sprecher."

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