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Griechenlandhilfen lohnen sich für Deutschland

Archivmeldung vom 13.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/all-silhouettes.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/all-silhouettes.com / pixelio.de

Der 2010 vergebene Kredit der staatlichen Förderbank KfW an Griechenland über 15,2 Milliarden Euro war umstritten, hat dem Bundeshaushalt bis 2019 aber gut 443 Millionen Euro an Zinseinnahmen beschert. Das geht aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Kleine Anfrage hervor, die der Linken-Bundestagsabgeordnete Fabio De Masi gestellt hat und über die der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe berichtet.

Demnach sank die durchschnittliche Verzinsung der deutschen Staatsschulden von 2008 bis 2018 von 4,24 auf 1,5 Prozent - die niedrigen Kapitalmarktzinsen entlasten die öffentlichen Haushalte also erheblich, weil neu aufgenommenes Geld immer weniger kostet. Die Euro-Länder sparen ebenfalls erheblich: Hier seien die Durchschnittszinsen von 4,59 auf 2,11 Prozent gesunken, heißt es in der Antwort weiter.

Gestiegen sei dagegen die durchschnittliche Zinsbindung der Bundesschuld, und zwar von 6,26 auf 6,93 Jahre. Auch das entlastet den Etat, weil sich der Staat die günstigen Konditionen über einen längeren Zeitraum sichern kann. Griechenland hatte 2010 von den Euro-Mitgliedstaaten sowie dem Internationalen Währungsfonds (IWF) 73 Milliarden Euro an Hilfen erhalten, später weitere knapp 154 Milliarden sowie 62 Milliarden Euro. Geld zurückbekommen hat bislang nur der IWF.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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