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Zeitung: Seit April in keinem Monat mehr als 14.000 neue Asylsuchende

Archivmeldung vom 04.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)

Im September wurden etwa 13.000 Asylsuchende neu in Deutschland registriert. Seit April waren es damit in keinem Monat mehr als 14.000, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (F.A.S.). Die Zeitung beruft sich auf eine Aufstellung des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf). Bisher hatte die Bundesregierung deutlich höhere Zahlen genannt: jeweils etwa 16.000 für die Monate April bis Juli, 18.000 für den August. Die Korrektur hängt demnach mit einer Umstellung der Datensysteme zusammen, nach der Mehrfachmeldungen nun ausgeschlossen sind.

Die neuen Zahlen sind angesichts der Debatte über eine Begrenzung der irregulären Zuwanderung von Belang. Rechnet man das stabile Niveau seit April auf zwölf Monate hoch, ergibt sich eine Gesamtzahl von 162.000 Migranten - deutlich weniger als die von der CSU geforderte Obergrenze von 200.000. Allerdings liegt Deutschland im Kalenderjahr 2016 über dieser Grenze: Bis Ende September zählte das Bamf 210.000 neue Migranten.

Von ihnen kamen 118.000 in den ersten beiden Monaten des Jahres, als die Balkanroute noch offen war. Im März fiel die Zahl auf 15.000, nachdem die mazedonische Grenze geschlossen und die Ägäis nach dem EU-Türkei-Abkommen abgeriegelt worden war. Seitdem schwankt die Zahl der Asylsuchenden in jedem Monat zwischen 13.000 und 14.000.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière hatte am Freitag schon die Zahlen für 2015 deutlich nach unten korrigiert: Demnach kamen statt 1,1 Millionen Migranten lediglich rund 890.000 ins Land. Das liegt nahe bei der Prognose des Ministers von Mitte August jenen Jahres von etwa 800.000. Man habe die Dynamik der Flüchtlingswelle richtig eingeschätzt, heißt es dazu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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