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Klarheit über griechisches Defizit erst im Sommer

Archivmeldung vom 04.05.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge von Griechenland
Flagge von Griechenland

Das statistische Amt der Europäischen Union braucht noch Monate, um Klarheit über das tatsächliche Staatsdefizit und die Verschuldung Griechenlands zu gewinnen. "Ich hoffe, dass wir mit Hilfe der griechischen Behörden vor der Sommerpause, also bis Mitte Juli, alle relevanten Daten zusammentragen können", sagte Eurostat-Generaldirektor Walter Radermacher dem Tagesspiegel (Mittwochausgabe).

Nach jetzigem Stand betragen Defizit und Verschuldung 13,6 Prozent respektive 115 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Die Zahlen sind aber bereits mehrfach nach oben korrigiert worden.

Radermacher forderte, seiner Behörde schnell zusätzliche Befugnisse zu geben. "Wenn alles gut geht, schaffen wir das noch im ersten Halbjahr, also noch unter spanischer Ratspräsidentschaft." Viele nationale Datenquellen seien Eurostat bisher verschlossen, zum Beispiel die Sozialversicherungen. "Das muss sich ändern. Wir müssen gleichsam einen Schlüssel bekommen, damit wir die Schränke selbst aufmachen können." Das diene auch der Abschreckung. "Wir brauchen eine neue Balance aus Vertrauen und Kontrolle. Die Mitgliedsstaaten sollen sich aufgefordert sehen, Daten korrekt zu erheben", sagte Radermacher. "Wir müssen die Lügen aufdecken. Bisher fehlten uns dafür die Instrumente." 

Quelle: Der Tagesspiegel

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