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Von der Leyen fordert von USA Anerkennung für Nato-Engagement

Archivmeldung vom 25.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ursela von der Leyen bekommt die Funktionsweise einer Patriot-Stellung vom Staffelchef Major W. erklärt. Bild: Bundeswehr
Ursela von der Leyen bekommt die Funktionsweise einer Patriot-Stellung vom Staffelchef Major W. erklärt. Bild: Bundeswehr

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat Anerkennung für Deutschlands Engagement in der Nato gefordert. Die USA müssten "anerkennen, was die einzelnen Nationen im Alltag zur Nato beitragen", sagte von der Leyen im Interview der italienischen Tageszeitung "La Repubblica". So engagiere sich die Bundesrepublik bei der Unterstützung der osteuropäischen Bündnispartner, im Kosovo und im Rahmen der Mission "Resolute Support" in Afghanistan.

"Daneben sind wir unter dem Dach der EU oder in Friedensmissionen für die Vereinten Nationen für die gemeinsame Sicherheit aktiv, zum Beispiel im Mittelmeer oder in Mali." Auch im Kampf gegen den IS engagiere sich Deutschland. Zur Äußerung von US-Präsident Donald Trump, Deutschland schulde der Nato "riesige Summen", sagte von der Leyen: "Wir haben alle in der Allianz vereinbart, innerhalb der nächsten Dekade das Ziel erreichen zu wollen, zwei Prozent unseres BIP in die Verteidigung zu investieren."

Und: "Wenn wir alle versuchen, bis Mitte der nächsten Dekade bei zwei Prozent zu sein, dann profitieren von diesen wachsenden Fähigkeiten die Vereinten Nationen, Europa und auch die Nato." Von der Leyen forderte die EU zu mehr Engagement in Afrika auf. Wenn es gelinge, jungen Menschen dort "Perspektive und Hoffnung" zu geben, "dann machen wir es richtig.

Das ist eine Investition in unsere Sicherheit." Zugleich müsse die EU "selbstverständlich" ihre Außengrenzen besser schützen. "Wenn wir keine Binnengrenzen mehr haben wollen - und das wollen wir nicht -, dann ist die Logik, dass wir die Außengrenzen schützen. Und dann müssen wir bereit sein, in Stabilität und wirtschaftliche Entwicklung auf unserem Nachbarkontinent zu investieren. Im eigenen, europäischen Interesse."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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