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Aserbaidschan lässt berühmten Journalisten frei

Archivmeldung vom 28.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge von Aserbaidschan
Flagge von Aserbaidschan

In Aserbaidschan ist am Donnerstag der Journalist Eynulla Fatullajew nach einer Begnadigung durch den Präsidenten aus dem Gefängnis entlassen worden. Fatullajew, Chefredakteur der Wochenzeitung "Realny Azerbaijan" und der Tageszeitung "Gündalik Azarbaycan", war 2007 aufgrund verschiedener Veröffentlichungen zu einer mehrjährigen Haftstrafe sowie einer zusätzlichen Geldstrafe verurteilt worden.

Am 11. November 2010 hat das Oberste Gericht Aserbaidschans in Baku die Gefängnisstrafe des Zeitungsjournalisten zwar reduziert, aber auch nach dem Revisionsurteil hätte der Journalist noch bis Januar 2013 in Haft bleiben müssen. Die Journalistenorganisation "Reporter ohne Grenzen" begrüßte die Freilassung. Die Organisation hatte sich während Fatullajews Haftzeit an dessen Anwaltskosten beteiligt und dessen Familie finanziell unterstützt. Fatullajews Eltern hatten nach den Urteilen gegen ihren Sohn ihre Arbeit verloren. Nach der Freilassung der beiden Blogger Adnan Hajisade und Emin Milli im November 2010 sei die Freilassung Fatullajews ein weiteres ermutigendes Signal für alle, die sich für politische Inhaftierte in Aserbaidschan einsetzen, so ROG. Allerdings sieht die Organisation keine Anzeichen für ein Ende der Repressionen gegen engagierte Medienmitarbeiter und die Entstehung einer freien Presse in Aserbaidschan. Vielmehr sei im Mai erneut ein regierungskritischer Blogger zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden. In den Monaten zuvor dokumentierte ROG außerdem eine Welle von Verhaftungen und Angriffen gegen Journalisten, die über regierungskritische Demonstrationen berichten wollten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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