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De Maizière: Bei Gefahr "helfen wir ihnen"

Archivmeldung vom 13.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Thomas de Maizière als Verteidigungsminister (2012) auf der Holloman Air Force Base
Thomas de Maizière als Verteidigungsminister (2012) auf der Holloman Air Force Base

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundeswehr will nach ihrem Abzug aus Afghanistan die Ortskräfte nicht im Stich lassen. "Wenn sie wirklich gefährdet sind, weil sie mit uns zusammengearbeitet haben, helfen wir ihnen", sagte Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. "Für die Ortskräfte empfinde ich Verantwortung", versicherte er.

Für die deutschen Streitkräfte sind rund 1300 Afghanen tätig, meist als Übersetzer, Fahrer, Wachpersonal. Wegen ihrer Kooperation müssen sie Anschläge von den Taliban fürchten. Diese Ortskräfte sollten laut de Maizière vordringlich in Afghanistan bleiben. "Da haben sie eine wichtige Brückenfunktion in der Zukunft", erklärte er. Über jeden Einzelfall müsse vor Ort entschieden werden, nicht in Berlin.

Der Norden Afghanistans sei auch nach dem jüngsten Todesfall sicherer als der Süden. Insgesamt bleibe die Sicherheitslage aber labil. De Maizière: "Wir werden wohl auch nach 2014 kein wirklich friedliches Afghanistan erleben".

Zur Mission im afrikanischen Mali erklärte er: "Ich kann mir vorstellen, Transport und logistische Unterstützung wie bisher fortzusetzen, dann aber im Auftrag der UN." Ob man dazu ein neues Mandat des Bundestages brauche, "müssen wir noch klären".

"Sehr wenig" hält der Minister davon, Waffen nach Syrien zu liefern. "Wir wissen nicht, wem wir die Waffen liefern und was die damit machen würden", sagte er. Wörtlich fügte er hinzu: "Ich zweifle an der Zuverlässigkeit der sogenannten Rebellen." Dass der amerikanische und der russische Außenminister alle an einen Tisch bringen wollten, sei für ihn "das erste richtige und wichtige Signal seit Wochen."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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