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Außenminister Fischer bietet USA weitere Hilfsleistungen an - „Deutsche empfanden 11. September auch als Angriff auf sich“

Archivmeldung vom 12.09.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bundesaußenminister Fischer hat den USA weitere Hilfe für die Bewältigung der Hurrikanschäden zugesagt „wenn hierfür Bedarf besteht. Die Bundesregierung hat den USA jedwede Unterstützung angeboten“, sagte Fischer den Stuttgarter Nachrichten (Montag). Präsident Bush habe sich bereits ausdrücklich bedankt.

„Die Solidarität mit unseren amerikanischen Freunden ist tief verwurzelt“, sagte Fischer auch mit Blick auf den vierten Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September: „Die Deutschen empfanden diesen terroristischen Angriff auf die Menschen und die Regierung der Vereinigten Staaten auch als Angriff auf sich, auf alle offenen Gesellschaften.“ Die ungebrochene deutsche Solidarität zeige, dass Freunde auch gerade in schwierigen Zeiten zusammenstünden.

Der grüne Spitzenkandidat zeigte sich zuversichtlich, dass Rot-Grün wieder gewählt wird. „Die Stimmung hat sich gedreht. Wir können es schaffen.“ Ein „Weiter so“ werde es aber nicht geben – „wir brauchen eine inhaltliche Neuaufstellung mit der Bürgerversicherung, einer effektiveren Arbeitsmarktpolitik und der Stärkung zukunftsfähiger Technologien.

Zum möglichen EU-Beitritt der Türkei räumte der Außenminister ein, dass es „natürlich noch viele Defizite gibt. Daran wird Ankara zu arbeiten haben.“ Dennoch lobte Fischer Ankaras Fortschritte – in Form der Abschaffung der Todesstrafe, der Justizreform und dem Eingeständnis des Regierungschefs Erdogan, dass es ein Kurdenproblem gebe. Ohne eine europäische Perspektive hätte es diese Fortschritte nicht gegeben. „Wir haben jedes Interesse, den umfassenden Modernisierungskurs und die feste und langfristige Verankerung der Türkei im Westen voran zu bringen, bis eben eine wirklich europafähige Türkei vor uns steht. Es geht um unsere Sicherheit.“

Quelle: Pressemitteilung Stuttgarter Nachrichten

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