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OSZE: Kämpfe in der Ost-Ukraine haben nachgelassen

Archivmeldung vom 21.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Szene vom Krieg in der Ukraine. Bild:   Sasha Maksymenko   CC BY 2.0 - Flickrview
Szene vom Krieg in der Ukraine. Bild: Sasha Maksymenko CC BY 2.0 - Flickrview

Die Gefechte in der Ost-Ukraine haben sich nach Angaben der OSZE-Beobachtermission etwas beruhigt.

Der stellvertretende Leiter der Mission in Donezk, Alexander Hug, sagte am Freitag im rbb-Inforadio, nach dem Höhepunkt der Auseinandersetzungen am vergangenen Wochenende habe es nur noch vereinzelte Mörserfeuer gegeben.

Hug sagte: "Es ist klarzustellen, dass beide Seiten die Waffenruhe brechen. Es ist schwer zu sagen, wer hier jeweils den Anfang macht. Beide Seiten benötigen schweres Gerät, schwere Waffen an der Kontaktlinie - was in sich selbst ein Verstoß gegen die Minsker Vereinbarungen ist. Die Vereinbarungen sind die einzigen Plattformen, aufgrund welcher auch lokal Waffenstillstände vereinbart werden können. Und es hat sich auch diese Woche wieder gezeigt, dass das möglich ist. Die Mission selbst hat diverse kleinere Waffenstillstände zustande gebracht."

Von dem Krisengespräch zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), dem französischen Präsidenten Francois Hollande und dem ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko erwarte er, dass sie über eine vollständige Einhaltung der Waffenruhe sprächen, sagte Hug: "Es ist wichtig, dass sich beide Seiten an die Abkommen halten. Beide Seiten haben mit Unterschrift im Februar nochmals bestätigt, dass sie das Feuer einstellen wollen und die schweren Waffen abziehen sollen. Das soll jetzt geschehen. Der Rückgang von Feindseligkeiten in dieser Woche zeigt, dass es möglich ist, Lösungen zu finden. Es braucht jetzt den Willen das auch voll und ganz umzusetzen auf der ganzen Länge der Kontaktlinie."

Das vollständige Interview zum Nachhören finden Sie hier: http://ots.de/ySGJP

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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