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Venezuelas Präsident Hugo Chávez stirbt mit 58

Archivmeldung vom 06.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hugo Chavez Bild: Marcello Casal Jr./Abr - wikipedia.org - Lizenz: CC-BY-3.0-br
Hugo Chavez Bild: Marcello Casal Jr./Abr - wikipedia.org - Lizenz: CC-BY-3.0-br

Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist tot. Er starb im Alter von 58 Jahren, wie am Dienstag in Caracas mitgeteilt wurde. Zuletzt litt er an einer Krebserkrankung und war nach einer Behandlung auf Kuba monatelang nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten.

Bereits am Nachmittag (Ortszeit) hatte Vize-Präsident Nicolas Maduro im Beisein zahlreicher Amtsträger und Militärs vor Journalisten gesagt, er sei sich sicher, dass Chavez` Krankheit auf eine wie auch immer geartete feindliche Attacke zurückzuführen sei. "Ich bin mir sicher, dass dies eines Tages von Wissenschaftlern aufgeklärt werden wird", so Maduro weiter. Es gebe zahlreiche ausländische Kräfte, die das Land bewusst destabilisieren wollten.

Mit seiner Programmatik berief sich Chávez stets auf sein Vorbild Simón Bolívar und dessen Einsatz für ein vereintes Südamerika, woran er mit seiner Bolivarischen Revolution unter Integration sozialistischer und marxistischer Ideen anschloss. Der frühere Oberstleutnant gründete Anfang der 1980er Jahre die Untergrundbewegung Movimiento Bolivariano Revolucionario 200. Aufgrund eines misslungenen Putschversuchs wurde Chávez landesweit bekannt und für zwei Jahre inhaftiert. Nach der Gründung der Partei "Movimiento Quinta República" gelang es ihm 1998, die Präsidentschaftswahlen zu gewinnen, 1999 trat er das Amt an. Bei den drei folgenden Wahlen in den Jahren 2000, 2006 und 2012 wurde er jeweils wiedergewählt.

Neuwahlen innerhalb von 30 Tagen

Nach dem Tod des bisherigen venezolanischen Staatspräsidenten Hugo Chávez soll es in 30 Tagen Neuwahlen in dem südamerikanischen Land geben. Das sagte Außenminister Elías Jaua. Der bisherige Vizepräsident Nicolas Maduro soll bis dahin die Amtsgeschäfte weiterführen. Das hatte er auch schon in den letzten Monaten gemacht, in denen sich Chávez aufgrund einer Krebserkrankung nicht mehr in der Öffentlichkeit gezeigt hatte. Der Leichnam soll zwei Tage in der Militärakademie der Hauptstadt Caracas aufgebahrt werden, bevor er am Freitag bei einem Staatsbegräbnis beigesetzt wird. Unterdessen übersandte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon ein Mitleidsbekunden. Er wolle sein "tiefstes Beileid an die Familie, an die Bevölkerung und die Regierung von Venezuela" ausdrücken, hieß es.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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