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330 Millionen Euro endgültig futsch - Anleger bekommen kein Geld aus Island

Archivmeldung vom 10.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Rund 30.000 Sparer hatten die Summe von ca. 300 Millionen Euro auf Tagesgeld-Konten bei der isländischen Kaupthing-Bank angelegt.

Kein Geld für deutsche Kunden von Kaupthing: "Die Deutschen müssen begreifen, dass die Bewohner von Island alles verloren haben" - mit diesen drastischen Worten hat sich der isländische Staatspräsident Olafur Ragnar Grimsson gegenüber der "Financial Times Deutschland" geäußert. Es sei den Steuerzahlen in Island nicht zuzumuten, dass sie jetzt auch für die Verluste von deutschen Anlegern bezahlen sollen. Grimsson sagte außerdem, dass es ungerecht wäre, wenn Island die gesamte durch die Finanzkrise verursachte Last allein tragen müsse. Er zeigte sich überrascht von den Forderungen aus dem Ausland.


Mit hohen Zinsen auf seine Tagesgeld-Konten hatte der Online-Ableger Kaupthing Edge knapp 30.000 Anleger locken können, die insgesamt ca. 330 Millionen Euro eingezahlt haben. Seit dem Zusammenbruch von Kaupthing im Oktober 2008 ist das gesamte Vermögen des Geldinstituts eingefroren.

 
Bei einer Gläubigerversammlung letzte Woche klang der Grundtenor jedoch noch anders: Dort wurde angekündigt, dass Kaupthing bereits mehr als 80 Prozent der gesamten Summe aufgebracht habe und die Auszahlung baldmöglich durchgeführt würde, sobald sie mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFIN) abgesprochen wurde. Von diesem Gedanken können sich die 30.000 Sparer jetzt wohl verabschieden.

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