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Brasilien: Caritas weitet Hilfe für Hochwasseropfer aus

Archivmeldung vom 12.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Caritas weitet die Hilfe für die Hochwasser-Opfer im Norden Brasiliens aus. Mitarbeiter der Caritas Brasilien werden 20.000 Menschen, die in Notunterkünften Zuflucht gefunden haben, mit Hilfsgütern wie Seife, Töpfen, Gasflaschen und Hängematten versorgen. Dafür stellt Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, 100.000 Euro bereit.

Bislang hat die Caritas Brasilien in Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche die von der Flut Betroffenen bereits mit Trinkwasser und Lebensmitteln versorgt. Da die Meteorologen bis Monatsende Dauerregen voraussagen, steht den Betroffenen der Höhepunkt der Katastrophe aller Voraussicht nach noch bevor. Caritas international ruft zu Spenden auf.

Mindestens 40 Menschen kamen bislang durch das Hochwasser ums Leben, 300.000 Menschen wurden obdachlos. Am schwersten betroffen sind die ärmsten Regionen des Landes, Piaui und Maranhao. In diversen Städten und Dörfern haben die Behörden Massenevakuierungen angeordnet. Angesichts des schwül-heißen Klimas befürchtet Caritas den Ausbruch von Krankheiten. Angeschwemmter Müll und aufgedunsene Tierkadaver stellen gefährliche Infektionsherde für Epidemien dar. Vor allem unterernährte Kinder und alte Menschen sind gefährdet. 90.000 Men-schen sind noch auf der Suche nach Notunterkünften.

Brasilien-Experte Wolfgang Hees von Caritas international macht den Klimawandel für die jüngsten Hochwasser verantwortlich: "Wir erleben derzeit im eigentlich trockenen Norden Brasiliens die schwersten Überschwemmungen seit 50 Jahren und zugleich im feuchten Süden die schwerste Dürre seit 80 Jahren. Solche Extremwetter häufen sich seit einigen Jahren und widersprechen vollkommen den jahrzehntelangen Wetterbeobachtungen."

Quelle: Deutscher Caritasverband

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