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Un-Generalsekretär zieht Iran-Einladung zurück

Archivmeldung vom 21.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ban Ki-moon
Ban Ki-moon

Foto: World Economic Forum
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon hat die Einladung zur Syrien-Friedenskonferenz für den Iran wieder zurückgezogen. Das teilte ein Sprecher des UN-Generalsekretärs am Montagabend mit. Er kritisierte, dass Teheran den Plan zur Bildung einer syrischen Übergangsregierung nicht unterstützt hatte.

Ban Ki-Moon hatte am Sonntagabend Vertreter des Iran zur am Mittwoch beginnenden Syrien-Friedenskonferenz eingeladen. Die syrische Opposition hatte daraufhin erklärt, sich nicht mehr an den Gesprächen beteiligen zu wollen, sollte der Iran teilnehmen.

Bei der Syrien-Friedenskonferenz sollen die Bildung einer Übergangsregierung und ein Waffenstillstand vereinbart werden.

Ban Ki-Moon: Iran muss Teil der Lösung für die Krise in Syrien sein

UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon hat am Montag deutlich gemacht, dass der Iran ein Teil der Lösung für die Krise in Syrien sein muss. Ban hatte am Sonntagabend Vertreter des Iran zur am Mittwoch beginnenden Syrien-Friedenskonferenz eingeladen. Die syrische Opposition hatte daraufhin erklärt, sich nicht mehr an den Gesprächen beteiligen zu wollen, sollte der Iran teilnehmen.

Ban kündigte für den späten Montagabend eine Erklärung zur Situation an. Bis dahin rief er alle Beteiligten dazu auf, vor allem an die Bedürfnisse der syrischen Bevölkerung zu denken. Bei der Syrien-Friedenskonferenz sollen die Bildung einer Übergangsregierung und ein Waffenstillstand vereinbart werden.

Seit dem Beginn des Bürgerkriegs in Syrien im März 2011 sind den Vereinten Nationen zufolge über 100.000 Menschen ums Leben, Millionen Menschen befinden sich auf der Flucht.

Bericht: Fotos könnten systematische Folterungen in Syrien belegen

Zahlreiche Fotos aus Syrien könnten die systematische Folter und Tötung von mehr als 11.000 Gefangenen belegen. Das geht aus einem Bericht von Desmond de Silva, dem ehemaligen Chefankläger beim Sondergerichtshof für Sierra Leone, Geoffrey Nice, Ankläger beim Kriegsverbrechertribunal gegen Slobodan Milošević, und David Crane, Ankläger beim Sondergerichtshof für Sierra Leone, hervor, der dem britischen "Guardian" vorliegt.

Für den Bericht wurden tausende Fotos und Akten, die seit März 2011 entstanden sind, untersucht. Auf zahlreichen Bildern seien deutliche Spuren von Folter erkennbar gewesen. Für das Untersucherteam, zu dem neben den Juristen auch drei Forensiker gehörten, stellen die Fotos eindeutige Beweise für Folter dar. Diese Unterlagen könnten den Juristen zufolge Vorwürfe wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegen Mitglieder der syrischen Regierung untermauern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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