Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Irak: US-Spezialeinheit am Boden im Einsatz

Irak: US-Spezialeinheit am Boden im Einsatz

Archivmeldung vom 14.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
LAV-25-Radpanzer der US-Truppen im Dschabal Sindschar
LAV-25-Radpanzer der US-Truppen im Dschabal Sindschar

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im umkämpften Norden des Iraks ist nun offenbar doch eine kleine Einsatzgruppe von US-Spezialkräften am Boden im Einsatz. Das berichten CNN und weitere Sender. Demnach wurde aus dem US-Verteidigungsministerium bestätigt, dass sich rund 20 Angehörige einer US-Sondereinheit mehrere Stunden am Mount Sinjar aufgehalten hätten. Der Sender Sky News berichtet, dass auch Kräfte des britischen Special Air Service dort im Einsatz seien.

Zum Mount Sinjar waren mehrere zehntausend Menschen vor heranrückenden Islamisten geflüchtet.

US-Präsident Obama hatte in den letzten Tagen einen Einsatz von Bodentruppen zunächst noch ausgeschlossen, zuletzt hieß es jedoch, die Entsendung sei eventuell doch möglich, um die irakische Armee bei der Rettung von Flüchtlingen im Nordirak zu unterstützen. Ein solcher Einsatz könnte demnach beschlossen werden, sollten die Militärberater, die in die Region entsandt wurden, diesen empfehlen. Der Sicherheitsberater des US-Präsidenten Barack Obama, Benjamin Rhodes, erklärte, dass man in den kommenden Tagen mit ersten Empfehlungen rechne, wie man den im Sindschar-Gebirge eingeschlossenen Flüchtlingen über den Abwurf von Hilfsgütern aus der Luft hinaus helfen könne. Einen Kampfeinsatz schloss Rhodes jedoch aus.

Für den Freitag ist ein Treffen der EU-Außenminister zur Lage im Irak geplant, um über das europäische Vorgehen in der Irak-Krise zu beraten. Frankreich hat bereits angekündigt, Waffen an die Kurden in der Region liefern zu wollen. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen hatte am Dienstag erklärt, dass die Bundesregierung zur Lieferung von Rüstungsgütern wie gepanzerten Fahrzeugen oder Sprengfallen-Detektoren an den Irak bereit sei, Waffenlieferungen kämen jedoch nicht in Frage. Für die Flüchtlingshilfe in der Region stellte die Bundesregierung 20 Millionen Euro bereit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte python in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige